Stadtrat: Mehrheit für die neue Landstraße 19

Bündnis-Grüne/SPD scheitern mit ihrer Forderung nach Streichung.

Mönchengladbach. CDU, FDP und Freie Wählergemeinschaft (FWG) halten an der umstrittenen Landstraße 19 neu fest. Im Stadtrat scheiterten Bemühungen von SPD und Bündnis-Grünen, die Trasse in der Schublade verschwinden zu lassen. Gladbachs Landtagsabgeordnete gerade der CDU, Norbert Post und Michael Schroeren, aber auch der komplette Stadtrat sollten sich für ein Nein zur L 19 n stark machen. Über das Millionen-Projekt entscheidet der Landtag.

Die Ortsumgehung Giesenkirchen und Odenkirchen zur B 9 - sie führt auch durch den Niersgrünzug und erinnert an die frühere Trassenführung der Osttangente der A 44 - ist ein alter Hut.

Nicht nur Horst-Peter Vennen (SPD), sondern auch Karl Sasserath (Bündnis-Grüne) erklärten, im Austausch solle die L 31, Umgehung Ruckes von der L 31 bis zur B 230, in die Landesplanung aufgenommen werden. Sie sei die wirkliche Entlastung für Odenkirchen.

Sowohl Schroeren als auch Frank Boss und Renate Zimmermanns (alle CDU) votierten für eine "östliche Entlastung". Und das könne nur die L 19 neu sein.

Zimmermanns appellierte an die L 19-Gegner, erst einmal die Pläne und Trassen-Verläufe des Landesbetriebs abzuwarten. "Dann können wir immer noch sagen, ob wir das wollen oder nicht." Im nächsten Jahr sollen diese Skizzen vorgelegt werden.

Eine Bürgerinitiative kämpft gegen das L-19-neu-Straßenprojekt.

Ein anderes Thema im Stadtrat: 13 Spielplätze werden geschlossen, weil sie angeblich kaum noch genutzt werden und weil die Stadt sparen müsse: Luise-Vollmer-, Bahn-, Thomas-Mann-, Schlossacker, Pirolweg, Niersbendenallee/Im Wiesengrund, Katzenbauer-, Iris-/Gladiolenweg, Hovener-/Dünner-, Breiter Graben, Borsig-/Spinner-, Anton-/Bozener Straße und Am Tannenberg bzw. Feuerdornweg. b