Vom 22. bis zum 27. März macht es Station in Gladbach. In den Rheydter Kinos Cinema und Movie werden elf internationale Dokumentarfilme gezeigt, in denen es um Hartz-IV in Deutschland oder Jeansfabriken in China geht. Das Festival wurde von der "Aktion Mensch" im Rahmen der Gesellschafter-Initiative ins Leben gerufen.

In Gladbach wird es von verschiedenen Organisationen wie Attac oder dem Arbeitslosenzentrum unterstützt. "Ziel ist, den Menschen die drei Schwerpunkte Arbeit, Wirtschaft und Globalisierung näher zu bringen und zu zeigen, dass sie auf der ganzen Welt eine Rolle spielen. Die Filme bieten einen visuellen Zugang, sie geben den Themen Stimmen und Gesichter", sagt Ulla Putze (Foto) von Attac-Mönchengladbach.

Wichtig sei den Veranstaltern, das Publikum zum Gedankenaustausch anzuregen. "Wir bieten nach jeder Vorstellung die Möglichkeit zur Diskussion und hoffen, dass viele mitmachen. Vor allem junge Leute wollen wir anregen, Fragen zu stellen", so Putze.

Los geht es am Donnerstag, 22. März. Von neun bis 13 Uhr laufen die Filme "Wir leben im 21. Jahrhundert" und "Schwarzes Gold", um 17 Uhr beginnt "Enron - The smartest guys in the room". Der Freitag startet um neun Uhr mit "China Blue". Um 14.30 Uhr wird "Herb, mein Herbst?" gezeigt, anschließend "Schwarzes Gold".

Samstags beginnen die Filmvorstellungen um 15 Uhr mit "Abschalten! - Apaga Y Vámonos". "Des Wahnsinns letzter Schrei" soll zu den beliebtesten Filmen des Festivals zählen. Er startet um 17 Uhr.

Filmfestival: 22. bis 27. März im Cinema/Movie Rheydt, Bahnhofstraße 5

Tickets: Der Eintritt pro Vorstellung kostet 5,50 Euro, ermäßigt 4,50 Euro.

Vorveranstaltung: Zum Auftakt der Filmwoche gibt es heute um 19.30 Uhr im Geneickener Bahnhof, Otto-Safran-Straße 102, eine Podiumsdiskussion. Thema: Grundeinkommen Pro und Contra.

Infos: www.ueber-arbeiten.de