Gladbachs Grenzlandstadion wird zur Wettkampfarena

Von Freitag bis Sonntag finden am Jahnplatz die Deutschen Leichtathletik Jugendmeisterschaften statt.

Mönchengladbach. Ganze zehn Jahre ist es her, dass die Deutschen Leichtathletik-Jugendmeisterschaften im Rheydter Grenzlandstadion zuletzt zu Gast waren. Am kommenden Wochenende kehrt der Wettbewerb zurück. Möglich gemacht wurde das vor allem durch groß anlegte Sanierungsarbeiten, die aus dem Konjunkturpaket finanziert wurden.

„Rund 700 000 Euro haben wir in eine neue Laufbahn — die davor war 27 Jahre alt — und eine moderne Stabhochsprung-Anlage investiert“, sagt Harald Weuthen, Leiter des städtischen Fachbereichs Sport. Etwa 25 000 Euro wurden noch einmal für neue Geräte wie Startblöcke und Speere ausgegeben.

Der Startschuss für die Leichtathletik-Jugendmeisterschaften fällt morgen um 12 Uhr. Bis Sonntag wird es in den Altersklassen U 18 und U 20, jeweils unterteilt in Männer und Frauen, die ganze Bandbreite der Leichathletik-Disziplinen zu sehen geben, darunter Kugelstoßen, Speerwerfen, Weitsprung, Stabhochsprung, 100- und 5000-Meter-Lauf.

„Es gehen sogar 23 Sportler an den Start, die noch vor einigen Tagen bei den Leichtathletik-Junioren-Weltmeisterschaften in Barcelona dabei waren“, sagt Josef Probst, Präsident des Leichtathletik-Verbands Nordrhein.

Vom Leichtathletikzentrum Mönchengladbach (LAZ) treten drei Starter an: Sarah Schmidt (400 und 800 Meter), Benjamin Weßling (Weitsprung) und Marc Richter (400-Meter-Hürdenlauf). Die Leichtathletik-Gemeinschaft Mönchengladbach wird von Laura Laermann (1500 Meter) vertreten.

150 Ehrenamtler, der Großteil aus Mönchengladbach, kümmern sich um den reibungslosen Ablauf der Meisterschaft. Die Organisatoren hoffen auf reges Interesse — etwa 3000 Zuschauer kamen vor zehn Jahren — und gutes Wetter. Nur einer wünscht sich lieber Regen: Benjamin Weßling. „Er ist ein echter Regenspringer und findet selbst, dass er dann am besten springt“, sagt Johannes Gathen vom LAZ.