Halle zum Bummeln und Einkaufen
Ersatzbau bei Abriss der Theatergalerie in CDU-Runde vorgestellt.
Mönchengladbach. Eine provisorische Verkaufshalle als Übergangslösung: Stadt und Investor Mfi stellten auf Einladung der CDU das Gebäude vor, das bis zur Fertigstellung der „Gladbach-Arcaden“ im Herbst 2014 etwa zehn Geschäfte wie die Mayersche oder Sport Scheck vorübergehend als Standort dienen soll, wenn sie die Theatergalerie verlassen müssen.
Markus Walter, zuständiger Projektmanager des Investors und Betreibers Mfi Essen, erläuterte, dass auf dem Platz vor dem Sonnenhaus ein Ersatzbau geschaffen werde. Die Bauzeit betrage etwa zwei Monate. Auf einer Fläche von 2300 Quadratmetern, davon 2100 als Verkaufsfläche, würden im Erdgeschoss Großmieter sowie mehrere Nutzer kleinerer Flächen, etwa ein Friseurgeschäft, untergebracht.
Das Obergeschoss sollen sich zwei weitere Mieter teilen. Ein Fahrstuhl sei für den hinteren Gebäudebereich vorgesehen. Ein Großteil der jetzigen Mieter der Theatergalerie, die wie das alte Schauspielhaus und der Lichthof den Arcaden weichen soll, habe Interesse am Umzug, so Walter.
Das Provisorium könne sofort abgebaut werden, wenn das Einkaufscenter fertiggestellt sei. Der Bauantrag sei Ende Juni für die Halle eingereicht worden. „Die Erteilung der Genehmigung steht unmittelbar bevor“, sagt der Projektmanager. Er verwies auf die Möglichkeit, sich im Showroom in der Theatergalerie über das Arcaden-Projekt zu informieren.
Flächen für Arztpraxen oder Büros seien in dem Ersatzbau nicht vorgesehen, da es sich hierbei um eine reine Verkaufshalle handele. Die künftige Verkehrsführung stellte Martin Scheel (Stadt) vor. Er sagte, dass die Stepgesstraße zunächst statt vierspurig nur noch zweispurig zu nutzen sei.
Im Zuge der Eröffnung des Shopping-Centers im Herbst 2014 werde die Straße bis zur Viersener Straße/Steinmetzstraße dann komplett gesperrt. Ein Vorhaben, das in der Informations-Runde den Unmut vieler anwesender Bürger hervorrief. DG