Kellermann: Lasst bitte das politische Gezänk

Citymanagement: „Jeder Punkt in der Innenstadt soll durch Pkw erreichbar sein“, sagt sein Sprecher.

Mönchengladbach. Rainer Kellermann, Vorsitzender des Rheydter Citymanagements, hat die Politik davor gewarnt, vor lauter Wahlkampfgetöse und politischen Eifersüchteleien die eigentlichen Aufgaben zur Fortentwicklung der Rheydter Innenstadt aus den Augen zu verlieren. "Wir haben es hier mit nüchternen Sachfragen zu tun. Für uns alle und nicht nur für die Kaufleute steht zu viel auf dem Spiel", sagte der Sprecher der Einzelhändler der WZ.

Da jetzt in den Stadtratsgremien mit der Beratung des Innenstadtkonzeptes begonnen wird, formulierte der Rheydter die Erwartungen des Citymanagements.

Beispiel Verkehr: Hier ist laut Kellermann der Rheydter Ring zu schließen. Dazu müssten 2009 notwendige Gelder bereitgestellt werden. "Durchfahrt-verboten-Schilder" müssen entbehrlich werden. "Jeder Punkt in der Innenstadt soll durch Pkw erreichbar sein." Die Stresemannstraße "soll vom bloßen Durchgangsverkehr befreit werden". Wie das umgesetzt werden kann, sagt der Sprecher nicht.

Weitere Einzelhandelsflächen, wie sie z.B. im geplanten neuen Post-Areal der Investoren, der Gebrüder Bücker, vorgesehen sind, lehnen Kellermann und seine Mitstreiter ab. Vielmehr gelte es, im bestehenden Innenstadt-Karree Geschäfts-Leerstände abzustellen und weitere Billig-Läden zu vermeiden.