Krankenhäuser: Ist das „Eli“ in Rheydt der Verlierer?

Eine Kommission mit den vier Trägern soll u.a. über Kooperationen reden / Hintertür bleibt offen.

Mönchengladbach. Bei der lebhaften Diskussion über die Gladbacher Krankenhauslandschaft der Zukunft waren sich die Politiker im Stadtrat auch mal einig. Man wolle, hieß es da einmütig, die qualitativ gute medizinische Grundversorgung durch die Häuser auf Dauer gewährleisten. Doch als es um das ein oder andere Detail ging, war die Einigkeit dahin. Politik war angesagt.

War man sich im Stadtsozialausschuss noch überparteilich einig, dass eine "Gladbacher Lösung" angestrebt wird ohne den Einstieg von Klinik-Ketten wie Helios oder Sana, korrigierten sich die Partner CDU/FDP später dahingehend, dass nach dem gestrigen Kommissionsbeschluss doch noch ein Hintertürchen offen bleibt. Konkret: dass sich eine private Gesellschaft einkaufen kann. Pikant: Die überparteiliche Einigung hatte CDU-Ratsherr und Parteichef Norbert Post maßgeblich mitformuliert.