Kuratorium: „Im Theater keine Sparte einsparen“

Etatfragen und der Sparvorschlag von Rödl & Partner waren Thema.

Mönchengladbach. Die Vereinigten Bühnen Krefeld und Mönchengladbach werden finanziell auf sicheren Beinen stehen. Das wurde am Mittwoch bei der Tagung des Kuratoriums klar. Geschäftsführer Reinhard Zeileis legte dabei den Haushaltsplan für 2008/09 dar.

Insgesamt bleiben die Zuschüsse beider Städte gleich. Der Etat wird runde 23,8 Millionen (für beide) betragen. Vor allem im Krefelder Etat gibt es aber Verschiebungen. So werden bei den Vorstellungen etwa 120 000 Euro weniger prognostiziert, bedingt durch die Ausweichspielstätten - das Krefelder Theater wird saniert. Bei den Ausgaben sinken dafür die Überstundenvergütungen um 150 000 auf 200 000 Euro, Auch für Ausstattung und Inszenierungsbedarf sind 80 000 Euro weniger gerechnet.

Die Gladbacher Zahlen orientieren sich an den Einnahmen und Ausgaben der derzeitigen Spielzeit. Ohne die Haushaltsreste allerdings, die die Theaterverwaltung bisher von Spielzeit zu Spielzeit mitnehmen konnte, wäre ein ausgeglichener Etat nicht möglich, wie Zeileis betonte. Derzeit sind es noch etwa 1,1 Millionen Euro.

Zum Schluss der Sitzung bekannten die Vertreter der Gladbacher Fraktionen, dass man im Theater keine Sparte einsparen wolle. Die FDP sprach sich allerdings, im Sinne der Verwaltung, erst einmal für eine genaue Prüfung des Gutachtens aus, das von der Beratungsfirma Rödl & Partner vergangenen Freitag abgegeben wurde. Darin war bei den Sparvorschlägen das Ballett in Frage gestellt worden.