<strong>Mönchengladbach. Freunde der Direktvermarktung aufgepasst. Seit ein paar Jahren gibt der Fachbereich Haushalts- und Ernährungswissenschaften der Hochschule Niederrhein einen kostenlosen Einkaufsführer "Lebensmittel" für Mönchengladbach heraus. Ab September soll einen unter Stichwort "Regionalität" geben, nicht mehr Bio- oder Ökoanbau. "Jede Lebensmittelkette hat jetzt ihre Ökolinie", benennt Markus Profijt den Grund für das Umdenken. Er betreut das Projekt als externer Unternehmensberater, Claudia Rohde als Mitarbeiterin der Hochschule. Für drei Studentinnen ist es eine Projektarbeit.
Mindestens ein Produkt muss aus dem eigenen Anbau stammen
Bereits aus eigener Recherche haben sie 40 Adressen aus Möchengladbach und Umgebung zusammengetragen. Auf die gesamte Fläche der Stadt hochgerechnet müssten es 150 sein. Nun hoffen sie auf Hinweise. "Wer direkt vermarktet, kann sich melden. Wenn jemand bei einem Hofladen einkauft, kann er uns gern einen Hinweis geben", sagt Julia Keimp, die an der Arbeit beteiligt ist.
Mindestens ein Produkt sollte aus eigenem Anbau kommen. "Natürlich kaufen viele Anbieter zu", weiß Keimp aus Erfahrung.
Direktvermarkter und deren Kunden können die Hofläden bei der Fachhochschule Niederrhein melden unter Tel. 02161/621 977, Fax 0211/432 603, oder E-Mail: cornelia.rohde@hs-niederrhein.de. Die Direktvermarkter werden kostenlos aufgenommen. Der kostenlose Einkaufsführer wird einer Auflage von 2000 Exemplaren erscheinen.