Nordpark: Letztes Denkmal verkauft

Alle alten Backsteinbauten sind in neuer Hand. Das ehemalige Waisenhaus wird für Büros rundum saniert.

Mönchengladbach. Nun sind alle Gebäude im denkmalgeschützten Bereich des Nordparks vermarktet. Nachdem die Aufsichtsräte der Stadtentwicklungsgesellschaft (EWMG) und der städtischen Wirtschaftsförderung (WFMG) einstimmig dem Verkauf des letzten historischen Gebäudes zustimmten, soll es am Dienstag gemeinsam mit dem Investor zum Notar gehen. Der Gladbacher kauft das 2500 Quadratmeter große Gebäude für 700 000 Euro von der EWMG, um Büros zu errichten.

Fertig gestellt sein soll das Gebäude Ende 2008. Schon jetzt gebe es drei Mieter, zwei Gladbacher und eine Neusser Firma mit bis zu 15 Mitarbeitern. Die größte dieser Firmen will ihre Mitarbeiterzahl um zehn erhöhen. Der Mietpreis wird bei 9,50 Euro pro Quadratmeter liegen.

Rund 50 Jobs, schätzt WFMG-Geschäftsführer Ulrich Schückhaus, sollen demnächst in diesem Gebäude entstehen. Mit dem Verkauf des letzten der 17 Gebäude im historischen Nordpark-Bereich ist die Vermarktung weitestgehend abgeschlossen. Jetzt gibt es dort nur noch zwei freie, unbebaute Grundstücke, die der EWMG gehören. Deren Bebauung richtet sich nach den Vorgaben der Denkmalbehörde. Momentan arbeiten 400 Menschen im historischen Bereich des Nordparks.