Polizeihund Nacho überführt einen Dealer
Eine Verkehrskontrolle endete für einen 23-jährigen Mönchengladbacher vor dem Haftrichter. Wie die Polizei gestern mitteilte, war Mann wegen seiner zügigen Fahrweise kurz nach Mitternacht einer Streife an der Odenkirchener Straße aufgefallen.
Die Polizisten entschlossen sich zu einer Kontrolle. Obwohl der 23-Jährige nach dem Anhalten sehr schnell aus seinem Auto gestiegen wat, konnten die Beamten noch einen intensiven Marihuanageruch aus dem Fahrzeug wahrnehmen. Darauf angesprochen gab der Mann an, dass ein Bekannter vor einigen Tagen in dem Wagen einen Joint geraucht habe. Das erschien den Polizisten wenig glaubwürdig. Zudem hatte er bereits falsche Angaben zu seinen Personalien gemacht und mehrere Wohnanschriften angegeben, die sich allesamt als ebenso falsch heraus stellten. Die Polizisten entschlossen sich dazu, einen Rauschgiftspürhund anzufordern. Als „Nacho“ dort mit seinem Diensthundführer ankam, holte der 23-Jährige freiwillig von der Rückbank einen Beutel mit Marihuana. Dennoch durchsuchten die Beamten das Fahrzeug mit Nachos Hilfe. Der erschnüffelte dann neben für den Drogenhandel typischen Gegenständen, unter anderem verschließbare Plastiktütchen in verschiedenen Größen und eine Feinwaage, in mehrere Portionen verpacktes Marihuana und Kokain. In der Mittelkonsole lag griffbereit ein Einhandmesser.
Insgesamt wurden in dem Auto über 150 Gramm Marihuana und über 80 Gramm Kokain gefunden und sichergestellt. Die Polizisten nahmen den 23-Jährigen wegen des Verdachts des Drogenhandels fest und leiteten ein entsprechendes Strafverfahren gegen ihn ein. Zudem wurde der junge Mann noch am gleichen Tag einem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Untersuchungshaft gegen den 23-Jährigen. gap