Rheydt: Das Pahlkebad bleibt stehen
Konservator will das Hallenbad unter Denkmalschutz stellen. Abriss bzw. Neubau sind damit vom Tisch.
<strong>Mönchengladbach. Die Gegner eines neuen Pahlkebades in Rheydt können sich die Hände reiben. Denn Landeskonservator Udo Mainzer will den Freizeitbau aus dem Jahre 1969 unter Denkmalschutz stellen. Warum und mit welchen Argumenten, das ist bislang nicht offiziell bekannt. Denn weder Mainzer noch OB Norbert Bude (SPD) äußerten sich zu dem Thema. Nach WZ-Informationen hat Mainzer, der beim Rheinischen Amt für Denkmalpflege tätig ist, der Stadtspitze einen umfangreichen Brief geschrieben. Kerninhalt: Das derzeit ungenutzt dastehende Bad sei denkmalwürdig und damit in seiner jetzigen optischen Substanz zu bewahren.
Stadtrat muss sich mit neuer Situation beschäftigen
Das Hallenbad zu erhalten und unter Schutz zu stellen, ging auf eine Initiative von Bündnis-Grünen, SPD und Freier Wählergemeinschaft (FWG) in der Bezirksvertretung Rheydt-Mitte zurück.
Denkmalschutz bedeutet, dass sich auch CDU/FDP mit einer millionenteuren Sanierung anfreunden dürfen. Der Stadtrat wird sich mit der neuen Situation - kein Abbruch, sondern behutsame Sanierung - am 27. Februar befassen müssen.