Rheydter Schlosskonzert: Harfe, Tango und Mozart
Am 11. Oktober findet das erste von insgesamt sechs Schlosskonzerten in Rheydt statt. Das Programm ist wieder vielfältig.
Mönchengladbach. Neben den sechs Meisterkonzerten in der Kaiser-Friedrich-Halle ergänzen die sechs Schlosskonzerte im Rittersaal des Schlosses Rheydt das breitgefächerte Angebot an musikalischen Begegnungen. „Diese Reihe liegt uns sehr am Herzen und wir freuen uns, dass wir auch für die kommende Spielzeit wieder ein hochkarätiges Programm anbieten können“, sagt MGMG-Geschäftsführer Peter Schlipköter.
Den Auftakt zu den sechs Schlosskonzerten im Rittersaal Schloss Rheydt (jeweils freitags um 20 Uhr) gestaltet am 11. Oktober das Trio NeuKlang, ein Musikensemble aus Berlin. Die drei Musiker Nikolaj Abramson (Klarinette), Arthur Hornig (Violoncello) und Jan Jachmann (Akkordeon) vereinen in ihrem originellen und von Publikum wie Presse gerühmten Programm „Lost in Tango“ klassische Tangos Nuevos von Astor Piazzolla und „tangoisierte“ Werke klassischer Komponisten wie Mozart, Beethoven, Brahms und Schubert.
Einen klangschönen Kontrast schafft im zweiten Schlosskonzert am 22. November das Duo Christoph Mayer (Barockvioline) und Johanna Seitz (Barockharfe) mit einer Mischung aus Esprit und Sentiment, die eine wunderbare Atmosphäre entstehen lässt.
Im dritten Schlosskonzert am 24. Januar wird die Zusammenarbeit mit „WDR 3 — Alte Musik in NRW“ fortgesetzt. Zu Gast ist die Cembalistin Angela Koppenwallner, die mit Kompositionen von Joseph Haydn, Georg Christoph Wagenseil und Joseph Anton Steffan wunderbare und brillante Werke aus der frühen Übergangszeit zum „neuen“ Tastenstil demonstriert, der von Domenico Scarlatti und Carl Philipp Emanuel Bach repräsentiert wird.
Das vierte Schlosskonzert am 14. März 2014 stellt die deutsch-italienische Pianistin Sophie Pacini mit bekannten Werken von Mozart, Schubert, Chopin, Brahms und Liszt vor. Sophie Pacini gilt als eine der größten Begabungen ihrer Generation. Dank ihrer exzellenten Anschlags- und Phrasierungskunst entlockt sie dem Instrument ungemein differenzierte Klangfarben, die zu bewundernswert eigenständigen Interpretationen von leuchtender Transparenz, fesselnder Intensität und bezwingender musikalischer Logik führen“, so das Urteil der Jury, die der jungen Interpretin den „Förderpreis Deutschlandfunk“ verlieh.
Das fünfte Schlosskonzert am 11. April 2014 ist dem traditionellen Auftritt der Niederrheinischen Sinfoniker gewidmet, die diesmal mit einem Bläserensemble vertreten sind. Im Mittelpunkt des Programms steht Mozarts Klavierquintett Es-Dur KV 452, das umrahmt wird von Werken des Franzosen Francis Poulenc.
Für ein glanzvolles Finale sorgt im sechsten Schlosskonzert am 23. Mai 2014 das Duo Ariadne Daskalakis (Violine) und Anthony Spiri (Klavier).