Rheydts Problemzonen
Die Neugestaltung soll auch eine Sache der Anwohner sein, nicht nur der Planer.
Mönchengladbach. "Es kann doch nicht sein, dass uns seit drei Jahren erklärt wird, dass die Friedrich-Ebert-Straße für den öffentlichen Personennahverkehr geöffnet werden soll und sich einfach nichts tut", sagt Roland Beeten und fügt hinzu: "Besucher, die nicht direkt einen Parkplatz finden, werden durch das Ring-System automatisch aus der Innenstadt heraus katapultiert."
Die Problemfelder der Rheydter Innenstadt seien seit Jahren die gleichen, erklärt Kunibert Wachten vom Aachener Planungsbüro. "Da ist zum einen der Marienplatz, der überlastet ist, der Marktplatz, der durchaus Potential hat, aber nicht richtig verwertbar ist, und der Bereich der Hauptstraße in Richtung Friedrich-Ebert-Straße, wo es einfach zu viele Leerstände und Lücken gibt."
"Ich nehme vor allem mit, dass über die Neugestaltung des Marktplatzes nachgedacht werden muss", so Baudezernent Helmut Hormes nach der gut zweistündigen Diskussion. "Der Markt muss eine neue Mitte für Rheydt werden und ich hoffe, dass die Politik die Konzepte welche wir jetzt erarbeiten finanzierbar macht." Im kommenden Oktober soll es das nächste Forum geben.