Theater: Auch FDP friert Etat ein
Mönchengladbach. Nach CDU und SPD lehnen auch die Freien Demokraten eine Erhöhung des Theater-Budgets ab. Weil die Rücklagen aufgebraucht seien, fordert die Theaterleitung rund 800 000 Euro mehr - je 400 000 Euro von den Trägerstädten Gladbach und Krefeld.
Die FDP sei entsetzt darüber, dass das Theater erst jetzt die Finanzlücke anmelde und um Ausgleich bitte, erklärt ihr Sprecher Anno Jansen-Winkeln. Gladbach überweist jährlich rund 10,5 Millionen Euro an die Theatergemeinde. Mehr sei angesichts der äußerst prekären Haushaltslage der Stadt nicht drin.
Die FDP fordert Theater-Geschäftsführer Reinhard Zeileis auf, eigene Konsolidierungs-Anstrengungen zu unternehmen. OB Norbert Bude (SPD) drängen sie, eine Gesellschafterversammlung einzuberufen, um zu einer Lösung zu kommen. Zeileis begründet die Mehrkosten u.a. mit Tariferhöhungen.
