U3-Betreuung: CDU/FDP zeigen erneut Machtgehabe

Linke Liste kritisiert die Ratsmehrheit, die gegen weitere 90 Plätze für die Betreuung unter Dreijähriger (U3) gestimmt hat.

Mönchengladbach. Massiv kritisiert die Linke Liste die Ablehnung von CDU/FDP, nach den Sommerferien weitere 90 Plätze für die Betreuung unter Dreijähriger (U3) einzurichten. "Damit dokumentieren beide Parteien die gängige Praxis von Sonntagsreden und realem Handeln", sagt Ratsherr Helmut Schaper. Ein solches Platzangebot könnte es ermöglichen, dass Mütter wegen der gesicherten Betreuung ihrer Kinder eine Arbeit annehmen könnten und somit der Stadt Leistungen nach der Hartz IV-Gesetzgebung ersparen würden. Zusätzliche Mittel aus dem Haushalt müssten nicht veranschlagt werden, da auf nicht verbrauchte städtische Fördermittel zurückgegriffen werden könne, so Schaper. CDU/FDP demonstrierten erneut "reines Machtgehabe" und wollten OB Norbert Bude (SPD) demontieren. Der hatte sich für "U3" ebenso vehement eingesetzt wie Sozialdezernenten Michael Schmitz. Der allerdings besitzt das CDU-Parteibuch. ba.-