Amtsgericht: Bürger sollen für Erhalt mitkämpfen
Protest: Bezirksvorsteher Karl Sasserath lehnt Wegzug aus Rheydt ab.
Mönchengladbach. Nach der Erklärung der Justizministerin Roswitha Müller-Piepenkötter (CDU), das Amtsgericht Rheydt aufzugeben und an der Hohenzollernstraße mit dem Gladbacher Amtsgericht zusammenzulegen, fordert Karl Sasserath die Bürger zum Handeln auf. Der grüne Bezirksvorsteher von Rheydt-Mitte gibt u.a. zu bedenken, dass Rheydter einen weiteren Weg zu "ihrem" Gericht hätten. Er sieht nach einem Wegzug der über 110 Gerichts-Mitarbeiter auch die "Sicherheit" gefährdet. Die räumliche Nähe zwischen Polizei, Ordnungs- und Jugendamt und die damit verbundene "Verzahnung mit dem Amtsgericht und seinen Richtern geht verloren". Darüber hinaus müsse Rheydt auf einen "weiteren Frequenzbringer für den innerstädtischen Publikumsverkehr" verzichten. Deshalb bittet er, Bedenken der Ministerin mitzuteilen: pressestelle@jm.nrw.de