Er war am Steuer mit seinem Handy beschäftigt und verursachte einen tödlichen Unfall - nun muss ein 34-Jähriger ins Gefängnis. Nach dem Unfall in Lemgo hat das Landgericht Detmold den Mann wegen fahrlässiger Tötung und versuchten Mordes durch Unterlassen zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt. Der Angeklagte hatte die Vorwürfe in dem Prozess eingeräumt.
Der Transporterfahrer hatte sich laut Anklage am Steuer mit seinem Smartphone beschäftigt, einen Radfahrer übersehen und von hinten angefahren. Der 62-Jährige hatte sein Fahrrad auf einem Seitenstreifen geschoben. Er starb noch an der Unfallstelle. Ein Gutachter stellte fest, dass der Radfahrer 30 Meter weit zu sehen gewesen war.
Der aus dem Kreis Lippe kommende Fahrer des Transporters flüchtete vom Unfallort. Nach mehreren Tagen konnte die Polizei den Halter des Fahrzeugs wegen eines anonymen Hinweises festnehmen.
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