(peco/arue) Es war 20.10 Uhr am Freitagabend, als der Polizei ein Brand an einem Kindergarten in der Straße „Kalstert“ gemeldet wurde. Als die Einsatzkräfte am Brandort eintrafen, stellten sie neben dem Eingang der Evangelischen Kita Sonnenschein mehrere in Flammen stehende Plastik-Mülltonnen fest, die von einem Metallzaun umgeben waren.

Die zeitgleich eingetroffenen Einsatzkräfte der Feuerwehr begannen sofort mit den Löscharbeiten. Dennoch hätten sie nicht verhindern können, dass zwei Mülltonnen gänzlich ausgebrannt seien, vier weitere stark beschädigt wurden und zudem zwei dort platzierte Blumenkübel leicht beschädigt wurden, teilte die Polizei am Montag mit.

Zuvor war es ebenfalls bereits zu einem Brand eines Altpapiercontainers gekommen. Wie eine Sprecherin der Kreispolizei Mettmann berichtet, haben Unbekannte den Abfallbehälter am Zweiten Weihnachtsfeiertag, 26. Dezember, gegen 23.15 Uhr an der Walder Straße in Höhe Einmündung zum Franz-Hals-Weg angezündet. Eine aufmerksame Zeugin hatte den Brand der Feuerwehr gemeldet. Diese löschte den in Vollbrand stehenden Container. Weil die Polizei von Brandstiftung ausgeht, laufen kriminalpolizeiliche Ermittlungen. Es ist nicht der erste Vorfall dieser Art in den vergangenen Wochen: Immer wieder haben unbekannte Täter (meist am Wochenende) Mülltonnen oder Papier an öffentlichen Orten in Brand gesetzt. So wurde in der Nacht auf Samstag, 14. Dezember, der Polizei ein Brand an der Bushaltestelle „Ohligser Heide“ an der Lindenstraße gemeldet. Dort fanden die Einsatzkräfte in den frühen Morgenstunden einen qualmenden Zeitungsstapel vor. Tags darauf meldeten Zeugen einen Brand im Wohngebiet an der Straße „Henkenheide“. Eine Papiermülltonne, die neben einem Garagengebäude hinter einem Wohnhaus stand, war durch die Flammen fast vollständig geschmolzen. In der Straße „Breddert“ fanden Polizei und Feuerwehr einen Tisch mit Brandspuren vor. Unter dem Tisch lagen diverse verbrannte Gegenstände sowie Müll.

Zu einem Einsatz bei einem Großmarkt in Hilden wurde die Feuerwehr am 29. Dezember gegen 19.40 Uhr wegen einer unklaren Rauchentwicklung gerufen. An der Oststraße hatte sich ein auffällig beißender Geruch entwickelt. Die Feuerwehr überprüfte das Gebäude mit Hilfe von Experten der Feuerwehr Ratingen und stellte auslaufendes Getriebeöl als Ursache fest. Die Einsatzkräfte lüfteten das Gebäude. Während des Einsatzes durften Anwohner zeitweise nicht ihre Häuser betreten.

Hinweise nimmt die Polizei unter Telefon 02103 898-6410 entgegen.