Feuerwerk in Haan Pyrotechniker Vedder gibt Tipps fürs richtige Zünden
Haan · Kurz vor dem Jahreswechsel herrscht beim Pyrotechnik-Experten aus der Gartenstadt wieder Hochbetrieb. Neben Böllern, Raketen und Feuerwerksbatterien gibt es in seiner Verkaufsstelle auch diverse Sicherheitstipps.
(peco) Es ist jedes Jahr das gleiche Bild: Die ersten standen bereits wieder vor dem Ladenlokal an der Borsigstraße, als Carsten Vedder den Feuerwerksverkauf noch gar nicht gestartet hatte. Jetzt, so kurz vor dem Jahreswechsel, fahren die Kunden wieder mit Rollkoffern zur weit über die Grenzen Haans hinaus bekannten Verkaufsstelle, die normalerweise eine Kfz-Reparaturwerkstatt beherbergt. Bei dem Pyrotechnik-Experten aus der Gartenstadt statten sie sich mit erstklassigen Böllern, Raketen und Feuerwerksbatterien aus.
Sie alle wissen genau: Hier gibt es nicht nur eine Riesenauswahl, sondern auch die passende Beratung dazu. So weiß Carsten Vedder beispielsweise genau, welche Feuerwerkskörper für das Abbrennen auch in engeren Wohnsiedlungen gut geeignet sind. Denn auch bei Batterien komme es darauf an, ob diese senkrecht ausgelegt seien, oder sich zur Seite hin auffächern.
Zur besseren Orientierung, hat er außerdem eine Liste mit den Feuerwerks-Kategorien parat.
Kategorie F1 (Ganzjahresfeuerwerk): Sie umfasst zum Beispiel Knallerbsen, Knallbonbons, Tischfeuerwerk, Wunderkerzen oder Partyknaller. Feuerwerkskörper der Kategorie F1 dürfen während des ganzen Jahres an Personen ab 12 Jahren abgegeben werden. Das Abbrennen der Artikel ist ganzjährig erlaubt.
Kategorie F2 (Silvesterfeuerwerk): Zum Beispiel Raketen, Batterien, Römische Lichter, Knallkörper oder Verbundfeuerwerke. Feuerwerkskörper der Kategorie F2 dürfen nur die letzten drei Werktage im Dezember an Personen ab 18 Jahren abgegeben werden. Das Abbrennen von Feuerwerkskörpern der Kategorie F2 ist beschränkt auf den 31. Dezember und den 1. Januar. An anderen Tagen ist eine Ausnahmegenehmigung erforderlich, die in der Regel bei der Gemeinde zu beantragen ist. Nur geprüftes Feuerwerk entspricht den Qualitäts- und EU-Sicherheitsanforderungen. Es lässt sich an der Registriernummer und dem CE Zeichen in Verbindung mit der Kennnummer der Prüfstelle erkennen.