Active Panels in Dormagen 90 XXL-Bildschirme für Dormagener Schulen

Dormagen. · Die großen Hightech-Tafeln werden vor Weihnachten geliefert.

Die Tafeln werden an der VHS genutzt. Stefanie Heydenreich (r.), Programmbereichsleiterin, mit Teilnehmerinnen aus dem Integrationskurs.

Foto: Dieter Staniek

Aus dem Rhein-Kreis kommen derzeit nur gute Nachrichten: Die Senkung der Kreisumlage erfreut die Kämmerin und die Haushaltspolitiker, jetzt gibt es auch Gutes für die Schulen: Denn die Dezernenten-Konferenz der Rhein-Kreis-Kommunen hat das Prozedere für den Glasfasernetzausbau festgelegt. Dormagen wird dabei die Pole-Position innehaben, so dass, davon geht der in Dormagen zuständige Erste Beigeordnete Robert Krumbein aus, „im nächsten Jahr alle Schule schnelles Internet bekommen werden“. Das haben auch die Verhandlungen mit der für den Ausbau zuständigen Fachfirma ergeben. Die Hardware wird bis dahin längst vorhanden sein: Noch vor Weihnachten werden die versprochenen Riesen-Bildschirme, die sogenannten Active Panels, an die Schulen ausgeliefert.

Krumbein erklärte, dass 90 der XXL-Flachbildschirme an die Dormagener Schulstandorte geliefert werden. Das soll in der ersten Dezember-Woche der Fall sein, wobei die weiterführenden Schulen eine höhere Anzahl erhalten. „Die Bildschirme werden angeschlossen, dann folgen Workshops für Lehrer, die von der Stadt organisiert werden.“ Durch das interaktive „Active Panel“ werden andere Geräte wie Beamer, Fernsehwagen und Overhead-Projektor überflüssig, zudem entfällt der Zeitaufwand beim Beschaffen und Aufbauen dieser technischen Geräte.

Die Technik kommt auch an der Volkshochschule zum Einsatz

Diese neue Technik wird aber nicht nur in Schulen eingesetzt: Weil die ersten Erfahrungen mit Testgeräten auch im Rathaus so gut sind, gibt es eine Hightech-Tafel auch in der Volkshochschule. Städtische Gelder werden dafür nicht eingesetzt, vielmehr tritt das Chemieunternehmen Covestro als Sponsor auf. In der VHS können Digitalisierung, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (DINT) an Schüler, Auszubildende, Unternehmen und Vereine künftig in einer multimedialen Lernumgebung vermittelt werden.

Neben den Hightech-Tafeln erhalten die Schulen in Kürze auch ipads. Es geht um 690 Exemplare, die in Klassensätzen zu jeweils 30 Stück an die Standorte gehen. Während die Grundschulen jeweils einen Klassensatz erhalten (sowie einen Flachbildschirm), bekommen die weiterführenden Schulen jeweils die doppelte Anzahl.