Große Menge Einbruchsbeute sichergestellt - Eigentümer gesucht
Düsseldorf. Mit einer Pressemeldung berichtete die Polizei im Rhein-Kreis Neuss am Donnerstagnachmittag von der Festnahme zweier mutmaßlicher Einbrecher in Rommerskirchen.
An einem Samstagabend Mitte Februar überraschten Polizeibeamte in Rommerskirchen an der Hoeninger Straße zwei Einbrecher auf frischer Tat. Die beiden Verdächtigen, 39 und 47 Jahre alt, versuchten zu flüchten und leisteten bei ihrer Festnahme erheblichen Widerstand.
Wie die Polizei mitteilt, hatte sich das Duo zuvor gewaltsam über ein Fenster Zutritt zu einem Einfamilienhaus verschafft. Beutestücke und Einbruchswerkzeug konnten später bei den Sachen der Tatverdächtigen aufgefunden werden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurden die beiden Männer, die keinen festen Wohnsitz in Deutschland haben und offenbar auch gefälschte Dokumente besaßen, einem Richter vorgeführt, der Untersuchungshaft anordnete.
Die Kripo prüft derzeit, ob die Festgenommenen noch für weitere Einbrüche als Täter in Frage kommen. Im Rahmen der umfangreichen Ermittlungen ergaben sich Hinweise auf eine Wohnung in Düsseldorf, die von den Tatverdächtigen regelmäßig aufgesucht worden war. Mit richterlichem Beschluss durchsuchten die Fahnder besagte Wohnung und konnten zahlreiche Beweisstücke sicherstellen, bei denen es sich wahrscheinlich um Diebesgut handelt.
In einzelnen Fällen gelang es der Polizei, die sichergestellten Gegenstände konkreten Einbruchsverfahren zuzuordnen. Die mittlerweile bekannten Tatorte lagen in Düsseldorf, Ratingen, Pulheim, Erkrath, Neuss und Duisburg. Derzeit befinden sich noch eine große Anzahl von Asservaten (Schmuck, Laptops, Handys...) bei der Polizei im Rhein-Kreis Neuss, die ihren rechtmäßigen Eigentümern bislang nicht zugeordnet werden konnten.
Deshalb fragen die Ermittler: Wer wurde im Jahr 2017 oder bis Mitte Februar 2018 Opfer eines Einbruchs und erkennt abgebildete Gegenstände als sein Eigentum wieder? Wer kann sonstige Hinweise zur Herkunft einzelner Gegenstände geben? Die Bilder aller nicht zugeordneten Gegenstände sind im Internet unter rhein-kreis-neuss.polizei.nrw/ einsehbar. Es handelt sich um knapp 200 Aufnahmen. red