Sportanlage "Am Kaarster See" wird modernisiert
Die Planung zur Anlage „Am Kaarster See“ wurde einstimmig von der Politik beschlossen.
Kaarst. Die Planung für den Umbau der Sportanlage „Am Kaarster See“ wurde vom Bau- und Umweltausschuss der Stadt einstimmig beschlossen. Für rund 1,1 Millionen Euro soll das Großspielfeld in einen Kunstrasenplatz umgebaut werden. Außerdem werden ein Kleinspielfeld und eine Weitsprungtrainingsanlage angelegt.
Das Planungsbüro Pätzold und Snowadsky hat die Modernisierung erarbeitet und am Dienstag dem Ausschuss vorgestellt. Nun wird die Stadtverwaltung die erforderlichen Leistungen öffentlich ausschreiben. Die Bauarbeiten sollen bereits im Spätsommer beziehungsweise Herbst dieses Jahres beginnen.
„Wir werden den vorhandenen Unterbau der Anlage nutzen und eine Tragschicht ohne Bindemittel, eine weitere elastische Tragschicht und den Kunststoffrasenbelage darauf auftragen. Das ist möglich, weil eine gute Standfestigkeit des Untergrundes gegeben ist“, sagt Rainer Snowadsky vom Planungsbüro. Außerdem werde die Sportanlage aus Sicherheitsgründen mit einer sechs Meter hohen Ballfangeinrichtung ausgestattet. „Geplant ist auch eine neue Sechs-Mast-Beleuchtung. Diese neuen Lichtstrahler sind so gebaut, dass der Verkehr an der anliegenden A 52 nicht beeinträchtigt wird. Die Lichtkegel sind nur auf das Spielfeld gerichtet“, sagt Snowadsky.
Nicht nur Leistungssportler sollen die modernisierte Sportanlage nutzen können. „Wir haben auch an die Markierungen für die D-, E- und F-Junioren auf den Spielfeldern gedacht“, sagt Snowadsky.
Die Entwässerung „Am Kaarster See“ muss neu angelegt werden, da es bisher keine gibt.
Allein für die Abbruchmaßnahmen am Großspielfeld der veralteten Sportanlage werden 43 140 Euro und für das Glätten der Geländeoberfläche 1638 Euro angesetzt. Richtig teuer wird das Herrichten der Sportplatzflächen. Für die verschiedenen Schichten des Bodenbelags, die Spielfeldmarkierungen, Tore und Eckfahnen wurden rund 381 000 Euro eingeplant. Die Beleuchtungs- und die Beschallungstechnik schlägt mit rund 40 000 Euro zu Buche.