Basketball/Grevenbroich Elephants: Der Dreikampf an der Tabellenspitze geht weiter

Die Elephants gastieren am Samstag beim Kellerkind Düsseldorf Capone.

Grevenbroich. Der Dreikampf an der Tabellenspitze geht für die Elephants weiter: Am 24. Spieltag der 1. Regionalliga West treffen die Grevenbroicher am Samstag um 18.30 Uhr in der neuen Sporthalle des Comenius-Gymnasiums, Hansaallee in Düsseldorf-Oberkassel, mit Capone Düsseldorf erneut auf ein Team aus dem Tabellenkeller, dass jedoch nicht auf die leichte Schulter genommen werden sollte.

Denn im Gegensatz zum bereits abgestiegenen Meckenheimer TuS, der trotz der eindeutigen Tabellensituation am vergangenen Spieltag in Grevenbroich eine beherzte Leistung ablieferte, ist für den FMC Capone noch alles möglich. Nur zwei Punkte beträgt der Abstand zum rettenden Ufer, so dass das Team von Coach Brent Wilson auch im Spiel gegen die Dickhäuter, denen der dritte Tabellenplatz nicht mehr zu nehmen ist, seine Chance auf den Klassenerhalt suchen wird.

Den Basketballern aus der Landeshauptstadt gelang es in den letzten Spielen nie, eine konstant gute Leistung abzurufen. Immer wieder konnte man lange gut mithalten, ehe sich dann regelmäßig zum Spielende das Blatt wendete.

Dazu kamen am letzten Spieltag dann auch noch personelle Probleme - beim Auswärtsspiel in Waltrop konnten die Düsseldorfer nur mit sieben Spielern antreten - so dass 30 gute Minuten auch diesmal nicht reichten, um den dringend benötigten Sieg einzufahren.

Klug geführt von Kemmy Burgess waren die Oberkasseler gut ins Spiel gestartet. In der zweiten Hälfte musste die arg dezimierte Truppe von Coach Brent Wilson jedoch dem Kräfteverschleiß Tribut zollen. Zwar versuchte man alles, konnte aber dem im letzten Viertel stark aufspielenden Waltropern nicht länger Paroli bieten und unterlag schließlich deutlich mit 74:94.

Damit geht der Abstiegskampf für den FMC Capone gegen die Elephants weiter. Die wiederum ließen am zurückliegenden Wochenende beim 91:67-Sieg gegen Meckenheim nichts anbrennen. Jedoch agierten die Schlossstädter nur selten so druckvoll und engagiert, wie man es von ihnen eigentlich gewöhnt ist.

Trainer Heimo Förster fand dann auch deutliche Worte bei der Pressekonferenz: "Das war Zirkus-Basketball. Ich bin sauer, obwohl wir gewonnen haben - auch wenn das nicht jeder versteht." Er beklagte die "fehlende Intensivität und mangelnde Leidenschaft" seiner Truppe.

Da das Spitzentrio vor unterschiedlich schweren Aufgaben steht - Schwelm empfängt die Zweitvertretung der Bayer Giants und Dortmund trifft in heimischer Halle auf Bochum - könnten die Dickhäuter an diesem Wochenende zu den Dortmundern aufschließen.