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Eishockey: NEV spielt zwei Drittel lang wie ein Meister

Trotz eines kurzzeitigen Einbruchs im Mitteldrittel gewinnt Neuss 9:3 gegen Herne. Damit hält der Neusser EV Anschluss zur Spitze der Regionalliga.

<strong>Neuss. Mit einem glanzvollen 9:3-Erfolg (4:0, 1:3, 4:0) gegen Vorjahresmeister Herner EV gelang dem Neusser EV am Freitagabend der Anschluss an die Spitze in der Eishockey-Regionalliga. Hinter dem Tabellenführer EC Dinslaken (30 Punkte), DEG II (27) und Ligafavorit EHC Dortmund (27) liegt der NEV mit 25 Zählern (bei einem Spiel weniger) auf dem vierten Rang. Die Hausherren mussten im Südpark in den ersten acht Minuten zwei Strafzeiten überstehen, in denen die Herner entweder an NEV-Torhüter Dennis Kohl oder an ihrer Schussschwäche scheiterten. Doch nach zehn Minuten waren die Neusser im Vergleich zu den beiden Spielen in Troisdorf (1:2 nach Penaltyschießen) und gegen Trier (5:2) dann plötzlich nicht wieder zu erkennen: Tolle Pässe, ungeahnte Spielideen und Treffer am Fließband entzückten die Fans.

Vier Treffer im ersten Drittel gegen verdutzte Herner

Den Torreigen eröffnete nach knapp zwölf Minuten Boris Fuchs in Überzahl. Und von der 15. bis zur 20. Minute bekamen die verdutzten Herner gleich noch drei weitere Treffer verpasst: Steve Blumentritt, Holger Schrills (in Überzahl) und Christian Perlitz waren erfolgreich.

Im zweiten Drittel gelang dem NEV durch Daniel Pering (24.) sogar das 5:0. Was konnte da noch passieren? Die Antwort der Herner durch Treffer von Shannon McNevan (27.), Thomas Bläsche (36. in Überzahl) sowie durch Haiko Hirsch (38.) sorgte dann aber für Stirnrunzeln bei Trainer Andrej Fuchs, der eine Auszeit nahm und seine nachlassenden Spieler schlicht fragte: "Seit ihr eigentlich blöd?"

Bleibt die Frage: Was steckt denn nun wirklich in dem jungen NEV-Team? Neben "bundesligareifen Leistungen" wie im ersten Drittel bis hin zu bodenlosem Leichtsinn im zweiten Drittel zeigte die Mannschaft am Freitag alle erdenklichen Facetten. Dennoch: Das Team 2007 besitzt zweifellos Zukunft.