Fussball: OSV gehören die Sympathien
Osterath verliert beim KFC Uerdingen in der dritten Runde des Kreispokals mit 0:4.
Osterath. Kreisligist OSV Meerbusch ist beim drei Klassen höher spielenden KFC Uerdingen am Samstag erwartungsgemäß aus dem Pokal ausgeschieden. Allerdings schlug sich der Außenseiter vor nur 400 Zuschauern mehr als achtbar. Und wer weiß, wie das Spiel sich entwickelt hätte, wenn Regjep Banushi nicht bereits in der 6. Minute für die Hausherren zum 1:0 eingeköpft hätte. Denn im Anschluss fiel dem Niederrheinligisten bis zur Pause nicht mehr viel ein.
Zwar hatten die Uerdinger deutlich mehr Ballbesitz, ein Drei-Klassen-Unterschied war allerdings nicht zu erkennen. Die Osterather spielten sogar frech nach vorne, nur in Strafraumnähe war meist Endstation. Bis auf die 41. Minute, da landete eine abgerutschte Flanke von Emrah Engin an der Krefelder Querlatte.
OSV-Keeper Gregor Kopanski hatte bis auf das Führungstor der Gastgeber weitgehend ruhige 45 Minuten erlebt, er machte 20 Minuten vor dem Ende Platz für Marc Szymkowiak. Zu diesem Zeitpunkt stand es dann doch halbwegs standesgemäß 3:0 für den KFC. Erneut war es zunächst Banushi, der in der 56. Minute per Kopf zum 2:0 traf. Und zehn Minuten später nutzte Dustin Hähner eine Unsicherheit in der Osterather Abwehr zum vorentscheidenden 3:0. Die beste Chance für den Gast hatte kurz nach der Pause der eingewechselte Matthias Müller, der mit einem Schuss aus 18 Metern nur knapp das Gehäuse verfehlte.
Auch Szymkowiak musste noch einmal hinter sich greifen, Gzim Rexhay erzielte das 4:0 (79.). Das interessierte zumindest den zahlreich mitgereisten Osterather Anhang aber kaum noch, die OSV-Fans feierten lautstark ihr Team, das zwar verlor, aber bravourös gekämpft hatte.