70 Aussteller zeigen ihre Naturprodukte
24. Ökomarkt in Lank-Latum bietet eine große Vielfalt. Tausende Besucher werden erwartet.
Naturkost aus Solingen, Schmuck aus Münster, Seifen aus Ratingen oder Hosenträger aus Mönchengladbach: Die zahlreichen Aussteller des Ökomarktes am Sonntag in Lank-Latum zeigen eine große Vielfalt. Viele reisen aus Region an, ein Großteil von ihnen hat aber keine lange Anreise, sondern kommt direkt aus einem der Meerbuscher Stadtteile. Zum Beispiel die Suppenkaspers aus Büderich mit Michaela Vietz und ihrem Team. Sie bieten am Sonntag Eintöpfe, Suppen und hausgemachte Speisen aus der Feldküche sowie Hotdogs und Popcorn an.
Ebenfalls aus Meerbusch kommt Ronald Grasse, der Edelsteine und Mineralien präsentiert. Er hat sogar eine Edelsteinschleiferei dabei, mit der er Achatgeoden am Stand aufschleift, um die verschlossene einzigartige innere Kristallwelt zu öffnen. Die Markt-Besucher können sich ihren Glücksstein kaufen und direkt am Stand aufschleifen lassen.
Die Eine-Welt-Initiative von St. Stephanus stellt sich und das Netzwerk „Eine Welt Meerbusch“ vor. Antje Hermanns und ihre Kollegen bieten Kaffee, Tee, Schokolade, Zucker, Honig, Reis, Kakao-Artikel, Gewürze, Aufstrich, Wein, Kunsthandwerk, Haushaltswaren, Schmuck, und Papeterie — alles aus Fairem Handel. Liebevoll genähte Geschenke und Accessoires zeigt Petra Schimanski aus dem Lanker Geschäft „Gwennys“ an ihrem Stand. All die Einzelstücke sind handgearbeitet — egal, ob es die Gebetbuchhülle, eine Handytasche, die Fahrradtasche aus Lkw-Plane oder ein Schlüsselanhänger ist.
Noch mehr Meerbuscher Aussteller: Irena Suchwallo zeigt Lederschmuck, die Taubenfrauen aus Lank-Latum servieren Waffeln, Erika Schumacher stellt Taschen aus Patchwork her, Bernd Remers verkauft Magnete und Bilder mit Meerbuscher Motiven, Beate Brüggen stellt sich als Kunstschule für Kinder und Erwachsene vor, Doris Davids-Bechtold verkauft Tee, Öle und Kosmetik aus Naturprodukten, die Aktionsgemeinschaft Haus Meer informiert über ihre Arbeit, Katalin Szigeti bietet Aloe Vera Produkte an, außerdem stellen sich einige Handwerker vor — ebenso wie die Wirtschaftsbetriebe, die Stadt Meerbusch oder die Polizei, die auch Fahrräder codiert.
Der Ökomarkt findet seit 1993 statt. Wolf Meyer-Ricks vom NABU Meerbusch hat ihn ins Leben gerufen, um den Bürgern von Meerbusch die Gelegenheit zu geben, Anbieter von ökologischen und/oder regionalen Produkten kennenzulernen. Begleitet wird der Ökomarkt durch einen Kinder-Trödelmarkt sowie einen Bücherflohmarkt. Die Einzelhändler bieten parallel einen verkaufsoffenen Sonntag an. Traditionell werden an diesem Tag auch die Preise für den Umwelt-Malwettbewerb der Stadt Meerbusch verliehen. Traditionell kommen tausende Besucher zu dem Markt. Red