Aktion: Strümper Busch wird grün
Im Strümper Busch entsteht das dritte Bürgerwäldchen. 35 Bäume markieren den ersten Schritt zum Ziel.
Strümp. "Es ist einfach schön, wenn Meerbusch grüner wird und wir wollten mit der Spende natürlich auch die Baumpflanzungen fördern", sagt Achim Assenmacher. Er ist mit Mouna Thiele einer der Spender von 35 neuen Bäumen im dritten Meerbuscher Bürgerwäldchen.
Mouna Thiele schätzt die "gemeinschaftliche Idee" des Projekts. Da sie beide in dem Neubaugebiet am Strümper Busch wohnen, habe es nahe gelegen, sich an der Spendenaktion zu beteiligen. Baum Nr.17 ist es geworden. Das ist der Urkunde zu entnehmen, die Bürgermeister Dieter Spindler allen Spendern am Samstag persönlich überreicht - dem Anlass entsprechend mit Gummistiefeln ausgerüstet.
Die Familie ist zufrieden mit dem Baum und seinem Standort: Der Bergahorn färbe sich im Herbst wunderschön rot, sagt Mouna Thiele.
Noch bedürfe es zwar einiger Fantasie, sich einen Landschaftspark vorzustellen, aber auch das dritte Projekt dieser Art auf Meerbuscher Stadtgebiet sei schon jetzt ein Erfolg, betont Spindler in seiner kurzen Ansprache. Die ersten 35 Jungbäume zur Gestaltung des Freiraums zwischen der Autobahn 57, dem Buschend und dem Neubaugebiet zeugten davon.
Ein Teil des künftigen Landschaftsparks ist für eine Obstwiese (Kirsche, Walnuss, Apfel, Birne und Pflaume) reserviert, ein weiterer Teil für Laubbäume (Rot- und Stieleiche, Bergahorn, Buche, Esche und Hainbuche). Gepflanzt wurden jetzt im ersten Schritt 20 Laub- und 15 Obstbäume.
Die Motivation zur Spende eines Baums ist höchst unterschiedlich. Häufig wird als Anlass die Geburt eines Kindes angegeben, der 18.Geburtstag des Sohnes, eine Hochzeit oder auch das Gedenken an verstorbene Angehörige und Freunde. Aber auch ein beruflicher Neuanfang kann symbolisch markiert werden. "Einen Baum zu pflanzen, lohnt sich immer", meint Stadtsprecher Michael Gorgs. Nicht nur wegen des persönlichen Anlasses: "Jedes Exemplar ist auch ökologisch wertvoll."
Um das Wachsen und Gedeihen ihrer Pflanzen müssen sich die Spender keine Sorgen machen. "Jeder Baum wird von städtischen Gärtnern ins Erdreich gesetzt und regelmäßig gepflegt", betont Gorgs.