Ausstellung in der Teloy-Mühle

Retrospektive Arbeiten von 50 Künstlern werden gezeigt.

Abstrakte Malerei, figürliche Darstellungen, Collagen, Landschaftsansichten, Holz- und Steinobjekte — die Ausstellung in der Teloy-Mühle gewährt einen bunten und informativen Querschnitt der Arbeiten, die während der Meerbuscher Sommerakademie 2014 entstanden sind.

Zu den an der Retrospektive beteiligten Kurs-Teilnehmern gehört Christiane Weidemann. „Es ist eine großartige Gelegenheit, sich eine Woche lang intensiv ausprobieren und austauschen zu können“, lobt sie die Betreuung von Viorel Chirea. Der Dozent ergänzt: „Wegen der großen Nachfrage bieten wir in diesem Jahr erstmals einen Kurs in Spachteltechnik an.“ Auch Mechthild Weidenbach ist von der Unterstützung der Kursleiter begeistert. Sie ließ sich von Peter Rübsam den bildhauerischen Umgang mit Holz und Alabaster erklären und zeigt unter anderem „Eva“, eine aus diesen beiden Materialien kombinierte Skulptur, zu der sie separat die einzelnen Arbeitsgänge darstellt.Wie Mechthild Weidenbach sind viele der Sommerakademie-Teilnehmer — 50 von ihnen stellen aktuell aus — schon seit mehreren Jahren dabei. Almut Schoch hat den Start im Jahr 2003 miterlebt, ist auch heute noch aktiv und probiert ständig neue Techniken aus.

Als „pure Anfängerin“ dagegen ist Ingrid Pawig-Rosmy 2014 gestartet. Ihre farbenfroh-abstrakten Bilder mit collage-ähnlichen Details erklärt die Büdericherin so: „Ich experimentiere gern und liebe die Atmosphäre in der Kurs-Gemeinschaft.“ Diese Freude an dem künstlerischen Schaffen ist den Arbeiten anzusehen. Dazu sagt VHS-Leiterin Ingrid Terrana-Kalte: „Es ist unsere Aufgabe, Anstöße zu geben. Damit sollen Anfänger ermutigt werden.“ Das sieht Dozent Helmut Krüger ebenso: „Wir gehen individuell vor, schauen was die Schüler mitbringen, wie weit sie sind und vermitteln ihnen letztendlich das Gefühl, weiter zu kommen. Das ist ganz wichtig.“ Dass derartige Motivation hilfreich ist und Ambitionen weckt, zeigen die in vielfältigen Techniken entstandenen Arbeiten.

Die Ausstellung wird heute Abend um 18 Uhr eröffnet und ist Samstag sowie Sonntag von 11 bis 18 Uhr zu sehen. mgö