Bauarbeiten für die neue Böhlerstraße liegen im Zeitplan

Seit zehn Monaten wird die Verbindung von der Neusser Straße in Meerbusch zur Krefelder Straße in Düsseldorf gebaut.

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Bis zum ersten Spatenstich hat es Jahrzehnte gedauert, seit rund zehn Monaten laufen die Bauarbeiten: Der Böhlerweg wird zur Böhlerstraße — das heißt, es entsteht eine Verlängerung, die die Neusser Straße in Meerbusch mit der Krefelder Straße auf der Düsseldorfer Seite verbindet. Die Arbeiten sind in vollem Gang.

Bis zur Neusser Straße, wo in Fahrtrichtung Neuss jetzt die ersten Handgriffe zur Verbreiterung der Fahrbahn und zum Neubau des Gehwegs in Angriff genommen werden, sind die gelb-rot-weißen Absperrungen mittlerweile vorgerückt. „Sie werden flexibel je nach Zeit und Verkehrsfluss eingesetzt“, sagt Holger Odenthal vom zuständigen Amt für Verkehrsmanagement Düsseldorf. Beschwerden gebe es bislang nicht.

Odenthal ist zufrieden. „Die Bauarbeiten liegen im Zeitplan“, sagt er. Extreme Wetterschwankungen gab es in den vergangenen Wochen nicht. An der Krefelder Straße wird derzeit der Untergrund für die neue Straße hergerichtet, im westlichen Baufeld werden die Fundamente für die künftige Lärmschutzwand in den Boden gegossen.

Ursprünglich war der Böhlerweg eine Strecke für Spaziergänger, Radfahrer und Traktoren. Seit rund zehn Monaten ist das ganze Gebiet eine Baustelle. Der Ausbau der Straße soll Ende des Jahres beendet sein. Es könne aber auch Anfang 2018 werden, sagt Odenthal.

Auf den Verkehr soll sich die Baustelle aber erst einmal nicht gravierend auswirken. „Wir bauen ja eine neue Straße und nicht auf einer bestehenden, deshalb haben wir weitestgehend freie Bahn“, sagt Odenthal.

Björn Kerkmann von der Stadt Meerbusch hingegen rechnet perspektivisch vermehrt mit Staus für die Autofahrer. Gerade an den Anschlussstellen mit der Düsseldorfer Straße und der Krefelder Straße werde es Einschränkungen geben, sagt er. Auch die Querung mit der Neusser Straße werde betroffen sein.

Um diese Strecken zu entlasten, wird der Lkw-Verkehr umgeleitet. „Das entlastet hauptsächlich die Marienburger Straße in Büderich“, sagt Kerkmann. Vollsperrungen seien erst zum Ende der Bauphase zu erwarten. Im schnellsten Fall wäre das Ende des Jahres soweit.