Feuerwehr warnt wegen der großen Hitze vor Waldbränden
Bürger sollen beim Gang durch Wald und Felder wachsam sein.
Die anhaltende Hitzeperiode lässt auch im Stadtgebiet Meerbusch das Risiko von Wald- und Flächenbränden ansteigen. Da in den nächsten Tagen kaum Temperaturen unter 30 Grad zu erwarten sind, gibt die Feuerwehr Meerbusch einige Hinweise und Informationen zur Vermeidung von Wald- und Flächenbränden. Obwohl: Waldbrände wie in südeuropäischen Ländern seien in Meerbusch nicht zu erwarten, erklärt Feuerwehrsprecher Frank Mohr. Das liege daran, dass hier andere Baume wachsen würden, die nicht so schnell brennen.
Die Feuerwehr ruft trotzdem jeden Bürger auf, in dieser Jahreszeit besonders wachsam beim Gang durch Meerbuschs Wälder und Felder zu sein. So sei das Rauchen und Grillen sowie das Hantieren mit offenem Feuer im Wald untersagt. Auch beim Spaziergang über Meerbuschs Feldwege sollte nicht achtlos eine Zigarettenkippe oder Getränkeflasche weggeworfen werden. Schon die Reflexion der Sonne im Glas oder der kleinste Funke könne sehr schnell die Quelle eines Flächenbrandes sein. Alle Meerbuscher sollten durch ihre Umsicht mithelfen, Brände erst gar nicht entstehen zu lassen. die Fahrlässigkeit, eine Zigarette oder Glas wegzuwerfen, sei das eine — das andere sei dann eine Selbstentzündung, die zu einem Feuer führen könne. Sollte jemand einen Brand erkennen, sollte er nicht zögern, sofort den Notruf 112 zu wählen. Sehr wichtig sei dabei die genaue Ortsangabe. Da dies auf freiem Feld nicht immer so einfach möglich ist, werden die Anrufer gebeten, möglichst markante Punkte (zum Beispiel Wegkreuzungen oder Flurbezeichnungen) anzugeben. Wie bei jedem Brand zähle auch bei Wald- und Flächenbränden jede Minute. Immer mal wieder stehen auch Heuballen in Flammen — dann handelt es sich nach Ansicht der Experten aber meistens um vorsätzliche Brandstiftung und nicht um eine Fahrlässigkeit.
In den vergangenen Jahren kam es in Meerbusch immer mal wieder zu einem Flächenbrand, dabei seien aber keine größeren Schäden entstanden. Das letzte große Flächenfeuer, an das sich Frank Mohr erinnert, war vor zwei Jahren am Klärwerk in Strümp. Da die nächste Bebauung weit entfernt lag, bestand keine Gefahr für Menschen. Red