GdG-Ratsvorstand will weiter zusammenarbeiten

Vertreter äußern sich zu angeblichen Differenzen.

Der GdG-Ratsvorstand der Pfarrei Hildegundis von Meer ist zuversichtlich, dass die Arbeit in dem Gremium trotz Differenzen fortgeführt werden kann. In einem Schreiben äußern sich Marianne Gehrisch und Gisela Meyer. „Dem GdG-Rat droht keineswegs das Aus, Spekulationen einiger Gemeindemitglieder über die Zukunft dieses Gremiums weisen wir entschieden zurück“, schreiben die GdG-Ratsmitglieder. Unsere Redaktion hatte nach der jüngsten Sitzung des GdG-Rats am Dienstag berichtet, dass eine Auflösung des Gremiums diskutiert würde. Die Abkürzung GdG steht für „Gemeinschaft der Gemeinden“.

Marianne Gehrisch und Gisela Meyer schreiben, dass es im internen Austausch um die Frage des Umgangs miteinander gegangen sei. Es gebe „den positiven Versuch aller anwesenden Mitglieder, miteinander wieder ins Gespräch zu kommen und gemeinsam nach Lösungen für die zukünftige Arbeit des GdG-Rates zu suchen“.

18 Mitglieder hat der GdG-Rat der Pfarrei Hildegundis von Meer — ein halbes Jahr hatte das Gremium wegen interner Differenzen nicht getagt. Diese Konflikte sind nach Ansicht von GdG-Ratsmitglied Klaus Mock nicht vom Tisch. Er widerspricht Marianne Gehrisch und Gisela Meyer, wenn er sagt: „Die Auflösung des GdG-Rates ist weiter eine Option.“ Das sei auch in der internen Runde zur Sprache gekommen. Mock gehört zum kleineren Teil der Opposition im GdG-Rat und wirft dem Gremium vor, die Meinung der Opposition nicht hören zu wollen. Er fühle sich wie mundtot gemacht, sagt Mock.

Marianne Gehrisch und Gisela Meyer betonen hingegen das Verbindende der Runde: Es habe im GdG-Rat einen „sehr offenen und fruchtbaren Meinungsaustausch“ gegeben, der Grund zu der Annahme gebe, dass die Arbeit im GdG-Rat noch gut gelingen kann. „Die offene und ehrliche Aussprache im internen Sitzungsteil war auch für die versammelten GdG-Ratsmitglieder der Anlass, die öffentliche Sitzung abzusagen, um den konstruktiven Gedankenaustausch an diesem Abend fortzusetzen. Diese Entscheidung ist auf alle Fälle als ein positives Zeichen zu werten.“ Man wisse um die kritischen Gemeindemitglieder. Es gebe aber noch viele Menschen, die man in der großen Pfarrei in den Blick nehmen müsse.