Konverter: Regionalrats-CDU sieht Netzbetreiber Amprion in der Pflicht

Planungsausschuss behandelt das Thema am 15. März.

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Auf der Suche nach einem geeigneten Standort für den umstrittenen Konverter erhofft sich die CDU-Fraktion im Regionalrat bald wichtige neue Erkenntnisse. Am 15. März steht das Thema im Planungsausschuss auf der Tagesordnung. „Um zu einer möglichst schnellen und rechtssicheren Entscheidung mit lokaler Akzeptanz zu kommen, sehen wir vor allem Netzbetreiber Amprion in der Pflicht“, soFraktionschef Hans Hugo Papen.

Vor diesem Hintergrund hat Landrat Hans-Jürgen Petrauschke die Spitze des Unternehmens zur Sitzung eingeladen. Zuvor waren die Beteiligten bereits an einem Runden Tisch zusammengekommen. „In diesem Gespräch sind bei den Regionalratsmitgliedern noch Fragen offen geblieben bzw. neue aufgetreten. Dabei ist für mich auch noch einmal deutlich geworden, dass das vorgelegte Gutachten diese Fragen nicht ausreichend beantwortet“, schreibt Petrauschke an Amprion-Geschäftsführer Klaus Kleinekorte. Vor allem die bisherige Schlechter-Bewertung von Standorten gegenüber der von Amprion favorisierten, im Regionalplan aber für den Kiesabbau reservierten Dreiecksfläche in Kaarst sei nicht nachvollziehbar. „Alle in Betracht kommenden Standorte müssen detailliert und nachvollziehbar dargestellt und mit klarer, sachgerechter Begründung abgewogen werden. Dies gilt für die südlichen Standorte, aber auch für die durch die Erdverkabelung neu zu betrachtenden nördlicher gelegenen Standorte“, heißt es in dem Schreiben. „Ein trickreicher Ausschluss, wie es der Gutachter der Firma Amprion beim Runden Tisch für den Ausschluss der nördlichen Standorte wörtlich dargestellt hat, ist mit uns nicht zu machen“, heißt es von der CDU-Fraktion. Es gehe auch nicht, dass der Standort zwischen Osterath und Kaarst nur deshalb außen vor bleibe, weil Amprion Kosten und Mühen des Grunderwerbs scheue.