Mataré-Gymnasium: Mit Wassersparer und Bewegungsmeldern
290 000 Euro für zeitgemäße Toilettenanlage im Mataré-Gymnasium.
Büderich. Das größte Ärgernis im Mataré-Gymnasium ist beseitigt. Seit Jahren haben sich Schüler, Eltern und Lehrer über die marode Toilettenanlage beschwert, gestern wurden die neuen sanitären Einrichtungen nach sieben Monaten Bauzeit eröffnet. Rund 290 000 Euro kostete die Sanierung.
„Egal, wen man gefragt hat, die Toiletten wurden immer an erster Stelle genannt, wenn es in unserer Schule um etwas verbesserungswürdiges ging“, sagt Schulleiter Jörg Winterwerb. Er habe sich manches Mal beim Tag der offenen Tür geschämt, wenn er Eltern das zwar stille, jedoch geruchsintensive Örtchen zeigen musste.
„Wir mussten die Anlage entkernen, also bis auf den Rohbau alles rausreißen“, erklärt Claus Klein vom Service Immobilien. „Die Technik war total veraltet, daher der Gestank. Alle Leitungen mussten neu verlegt werden. Auch ein neuer Boden war notwendig, da sich Urin und Putzmittel in den Fugen festgesetzt hatten.“
Die neuen Sanitärinstallationen entsprechen auf rund 150 Quadratmetern mit Wassersparautomatik und infrarotgesteuerten Spülungen dem modernsten Stand der Technik, Bewegungsmelder fürs Licht sparen zudem Strom.
Abgesetzte Farbflächen treten ebenso dem Eindruck von Langeweile entgegen wie der neue, etwas verschwenkte Zuschnitt der Räume. „Ein ewig langer Gang, wie es ihn bisher gab, ist nicht mehr zeitgemäß“, sagt Dezernent Just Gérard.
Die Toiletten können in zwei Einheiten getrennt werden. So kann der hintere Bereich in den weniger frequentierten Nachmittagsstunden bereits gesäubert werden, erläutert Klein.
Erstmals gibt es auch eine behindertengerechte Toilette. Hinter dem zentralen Eingangsbereich wird Aufsichtskraft Heidi Kohr-Altenberger nach dem Rechten sehen, so dass Schmierfinken künftig keine Chance mehr haben.