Digitalisierung in Meerbusch Die Stadt-Homepage bekommt ein neues Gesicht
Meerbusch · Nachdem die Dienstleistungen der Verwaltung nun über das Kommunalportal laufen, kann der Internetauftritt der Stadt Meerbusch umfassend überarbeitet und optimiert werden.
www.meerbusch.de. Unter diesem Link findet sich alles, was die Stadt zu bieten hat – Termine, Neuigkeiten, Informationen, Ansprechpartner aus allen Bereichen der Verwaltung; und bis vor Kurzem auch städtische Dienstleistungen. Doch diese sind, einer Vorgabe des Online-Zugangs-Gesetzes folgend, seit Mitte Dezember ausgegliedert. Das nun zuständige Kommunalportal ist eine externe Website, welche noch über die Homepage der Stadt angesteuert werden kann. Diesen Umbau wollen die Meerbuscher IT-Verantwortlichen zum Anlass nehmen, die Meerbuscher Webpräsenz zu überarbeiten.
2016 wurde die heutige Homepage entwickelt und 2017 live geschaltet. Das Design mit den prägenden Farben Weiß und Blau wirkt nach wie vor nicht veraltet, dennoch soll die Gelegenheit nun genutzt werden. Durch die Auslagerung der Dienstleistungen in den Kommunalportal gilt es aus Sicht der Verwaltung, die Homepage zu optimieren, auch, um sie weiterhin als relevantes Portal für die Bürger zu betreiben. Dies wurde im Digitalisierungsausschuss mitgeteilt. Geplant ist demnach, dass eine aufpolierte Neuauflage 2023 erarbeitet werden soll.
„Das Ergebnis sollte eine höhere Funktionalität ergeben, insbesondere sollte die Website noch responsiver genutzt werden können“, heißt es von der Verwaltung. Responsivität bezeichnet die Eigenschaft einer Internetseite, sich an das Gerät, auf welchem sie betrachtet wird, anzupassen. Eine Website muss für die Betrachtung auf einem PC-Bildschirm anders aufgebaut sein als auf einem Smartphone. Zwar hat die aktuelle Stadt-Homepage auf verschiedenen Geräten andere Layouts, doch soll dieses Feature verbessert, ausgebaut und auf eine größere Zahl von Endgeräten anwendbar werden. Mit besserer Zugänglichkeit, auch auf mobilen Geräten, könne nach Angaben der Verwaltung die bereits früher angedachte Entwicklung einer Meerbusch-App zurückgestellt, eventuell ganz erübrigt werden, da durch die neue Homepage die mobile Nutzung erleichtert werde.
Zwar sind seit diesem Monat Dienstleistungen wie Ausweisangelegenheiten, Katasterauskunft oder die Meldung an Schulen und Kindertagesstätten – rund 280 Services wurden in einem ersten Schritt ausgelagert, weitere sollen folgen – nicht mehr auf der städtischen Homepage verortet, eine Verlinkung zum neuen Kommunalportal besteht jedoch noch immer. Die Umstellung für Nutzer ist daher einfach. Wie diese Verbindung mit dem Relaunch (der Neuauflage der Website) gelöst wird und wann dieser online gehen wird, kann bisher noch nicht gesagt werden, die Politiker des Digitalausschusses haben die Stadt aber beauftragt, diese Neuerungen auf den Weg zu bringen.
Parallel dazu werden 2023 auch weitere digitale Projekte vorangetrieben.