(cba) Als Aufsteiger zieht sich Fußball-Bezirksligist OSV Meerbusch bislang achtbar aus der Affäre. Mit zwölf Punkten liegt er nach einem knappen Viertel der Saison auf dem siebten Platz. „Mit der bisherigen Ausbeute sind wir total zufrieden“, so Team-Manager Dennis Klein. Nach der herben 0:4-Schlappe zum Auftakt beim VfB Uerdingen hatten Pessimisten schon geunkt, dass die Qualität der Osterather, die sich im Sommer nur geringfügig verstärkt hatte, nicht reichen würde. Doch sie wurden schnell eines Besseren belehrt. Mit drei Siegen aus den darauffolgenden vier Partien (4:1 gegen den VfL Tönisberg, 2:1 beim TSV Meerbusch II und 4:1 gegen den SC Schiefbahn) zeigte der Liga-Neuling, dass er mehr als konkurrenzfähig ist.

Auch bei den Niederlagen gegen die Aufstiegsaspiranten VfR Fischeln (1:2), Sportfreunde Neuwerk (2:3) und TuS Wickrath (1:2) war der OSV keinesfalls chancenlos. „Auch wenn wir diese drei Spiele verloren haben, haben sie gezeigt, dass wir voll in der Bezirksliga angekommen sind“, sagt Klein. Das jüngste Match bei Mitaufsteiger Red Stars Mönchengladbach war für die Osterather richtungsweisend. Sie entschieden es durch Tore von Marc Rommel (14./49.), Frederic Klausner (23./59.) und Andreas Spada (49.) klar mit 5:0 (2:0) für sich. Aufgrund des guten Saisonstarts die Ziele zu ändern, käme Klein aber nicht in den Sinn: „Über jeden Platz, den wir am Ende weiter vorne in der Tabelle landen, ist niemand böse. Wichtig ist aber nur, dass wir am letzten Spieltag über dem Strich stehen.“ Die beiden einzigen externen Neuzugänge Maximilian Möhker und Marc Rommel, die beide von Union Nettetal an den Krähenacker wechselten, erwiesen sich als Volltreffer. Torwart Möhker ist ein sicherer Rückhalt seiner Mannschaft, Stürmer Rommel mit acht Toren aktuell Top-Torschütze. Am Sonntag (15:30 Uhr) wartet auf den OSV mit dem Heimspiel gegen den SV Vorst die nächste wichtige Aufgabe.