Meerbusch: Haushalt setzt engen Rahmen fürs nächste Jahr

rat Haushalt gegen die Stimmen von FDP, SPD, UWG und Zentrum verabschiedet.

Meerbusch. Der straffe Zeitplan hat standgehalten: In der letzten Ratssitzung dieses Jahres wurde am Donnerstagabend die Haushaltssatzung verabschiedet. CDU und Grüne sowie das fraktionslose Ratsmitglied Hans-Werner Schoenauer - vor kurzem aus der SPD ausgetreten - stimmten dem Zahlenwerk zu. FDP, SPD, UWG und Zentrum lehnen die Satzung ab.

Die Gesamterträge weist Kämmerer Helmut Fiebig für das nächste Jahr mit 113Euro aus, die Gesamtaufwendungen mit 123Euro - zehn Millionen Euro Differenz.

28Millionen Euro Gewerbesteuereinnahmen und 24Millionen Euro Einkommenssteueranteil sind neben den Einnahmen aus Benutzungsgebühren (21MillionenEuro) die größten Posten auf der Haben-Seite. Als Aufwand rechnet Meerbusch mit einer Zahlung von 26MillionenEuro an den Kreis, plant 30Millionen fürs städtische Personal ein (inklusive Pensionsrückstellungen) und 25MillionenEuro für Aufwendungen im Bereich Sach- und Dienstleistungen.

Im investiven Bereich werden Großprojekte abgearbeitet: der Ausbau der U3-Betreuung (3,7Millionen Euro), Neubau des Baubetriebshofs (zwei MillionenEuro), des Bürgerhauses (eine MillionEuro) und Maßnahmen im Bereich Stadtentwässerung (1,3MillionenEuro). Knapp vier Millionen Euro will die Stadt mit Grundstücksverkäufen, rund fünf MillionenEuro Zuwendungen einnehmen. 8,4MillionenEuro werdenneu als Kredit aufgenommen.