Strümp: Weihnachtszauber mit Saftprinten und Eierpunsch
Besucher loben die „perfekte Organisation“ des Marktes durch die Kleenen Strömper.
Strümp. "Der Strümper Weihnachtsmarkt bietet den Besuchern prächtige Gassen. Nirgendwo ist es so traumhaft knuffelig und gemütlich wie hier", fasst Bürgermeister Dieter Spindler seine Eindrücke vor Ort zusammen. Tatsächlich müssen sich die Besucher durch die dichte Menschenmenge drängen, wenn sie zum Glühweinstand wollen oder das Bühnenprogramm sehen möchten.
Am ersten Adventssonntag verteilt der Nikolaus hier bereits Schokoladennikoläuse. Inka Berndt (42) hat sich mit ihren zwei Töchtern Mila (5) und Maja (10) dafür extra bis zur Aktionsbühne vorgekämpft. "Der Weihnachtsmarkt hat sich toll entwickelt. Früher standen hier Partyzelte, heute gibt es nur noch Holzhütten", sagt sie.
Der Nikolaus liest eine Weihnachtsgeschichte vor, außerdem gestalten drei Kindergärten das musikalische Bühnenprogramm. Maja Berndt gefällt die Weihnachtsmusik am besten: "Mein Lieblingslied ist Kling, Glöckchen."
Auch Moderator Wolfgang Möller hat an den festlichen Kinderliedern Gefallen gefunden: "Heute Abend werden die vielen Filmmitschnitte der Eltern bestimmt ins Internet gestellt, und dann kann die ganze Welt sehen, welch tollen Weihnachtsmarkt wir hier in Strümp haben."
An Ferfers Waffelstand lockt Beate Gaspers ihre Kunden nicht nur mit leckeren Waffeln, sondern auch mit Eierpunsch und Kakao an. "Gestern sind bereits die ersten Schneeflocken gefallen. Gerade die warmen Getränke sind deshalb beliebt", erzählt die 43-Jährige.
Auch Carsten Herlitz ist mit seiner Frau Nicole auf den Weihnachtsmarkt gekommen und hält sich mit Glühwein warm: "Für uns ist es das erste Mal, dass wir als Familie Herlitz unterwegs sind", strahlt der seit Freitag frisch Vermählte. "Die Kleenen Strümper leisten als Organisator einfach ein unglaubliches ehrenamtliches Engagement. Der Weihnachtsmarkt wird ja sogar nachts von den Mitgliedern selbst bewacht", staunt Herlitz.
Die perfekte Organisation des Weihnachtsmarktes lobt auch Margrit Klement (69). Sie verkauft an ihrem Stand vor allem Duftkissen und Duftherzen. "Das ist alles echte Handarbeit", schwört sie. Während an Klements Stand vor allem Frauen gerne stehen bleiben, sind die männlichen Besucher vorwiegend am Stand von Josef Meyser zu finden.
Neben Honig-Saftprinten gehören auch Spekulatius zu seinen Spezialitäten. Vor den Augen der Besucher kommen alle zwölf Minuten 120 frisch gebackene Spekulatius aus dem Ofen des Bäckermeisters aus Tönisvorst.