CDU stimmt für Ratsfrau Heike Troles als Landtagskandidatin

Der Stadtverbandsvorstand sprach sich einstimmig für die 47-Jährige aus. Sie tritt gegen zwei Männer an.

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Grevenbroich. Der Vorstand des CDU-Stadtverbandes hat sich am Montagabend einstimmig dafür ausgesprochen: Ratsfrau Heike Troles (47) soll am 14. Mai 2017 als Landtagskandidatin für den Wahlkreis 45 ins Rennen gehen. Diesen Vorschlag will sich die Parteispitze unter Leitung von Wolfgang Kaiser am 7. April von der Mitgliederversammlung bestätigen lassen.

Damit gibt es nun offiziell drei CDU-Kandidaten im 45er-Wahlkreis: Neben Heike Troles werfen André Heryschek (Dormagen) und Michael Willmann (Rommerskirchen) ihren Hut in den Ring. Wer letztlich in den Wahlkampf gehen wird, darüber entscheidet die 46-köpfige Delegiertenversammlung am 23. Juni — sie setzt sich aus sechs Christdemokraten aus Rommerskirchen und jeweils 20 aus Grevenbroich und Dormagen zusammen.

„Die Entscheidung wird im zweiten Wahlgang fallen — und Rommerskirchen wird das Zünglein an der Waage sein“, sagt Parteichef Wolfgang Kaiser und meint: „Jetzt wird es einen Wettkampf geben.“ Letztlich hoffe er darauf, dass sich Rommerskirchen weiterhin mit Grevenbroich verbunden fühle — und mit der Kandidatin der CDU.

Heike Troles, gelernte Bilanzbuchhalterin, ist seit 2004 Mitglied des Stadtrates, sie leitet seitdem die Fraktionsgeschäftsstelle. Die Mutter von zwei Söhnen engagiert sich vor allem im Jugendhilfeausschuss, den sie als Vorsitzende leitet.

„Heike Troles hat ihren Wahlkreis in den vergangenen Jahren immer direkt geholt — auch gegen starke Konkurrenz“, sagt Wolfgang Kaiser: „Mit ihr haben wir eine Kandidatin, die in der Lage ist, Wahlen zu gewinnen.“

Heike Troles sieht fühlt sich in Grevenbroich zu Hause. „Durch mein ehrenamtliches Engagement in Schulen, Sportvereinen, caritativen Einrichtungen und bei der Brauchtumspflege habe ich mir ein gutes Netzwerk aufgebaut“, sagt die 47-Jährige. Darüber hinaus sei sie freundschaftlich und familiär auch in Dormagen und Rommerskirchen gut vernetzt. „Eine Steigerung meines politischen Bekanntheitsgrades muss dort einen Schwerpunkt darstellen“, sagt sie.