Dormagen: Mit dem Rollator leichter in den Bus

Barrierefreie Haltestellen – und Preiserhöhung für Tickets.

Dormagen. Menschen mit Gehbehinderung, die auf Rollator oder Rollstuhl angewiesen sind, und Eltern mit Kinderwagen können nun leichter mit dem Stadtbus fahren.

Nachdem alle 13 Busse des Nahverkehrsunternehmens mit herausklappbarer Rampe ausgerüstet wurden, werden jetzt mehrere Haltestellen im Stadtgebiet barrierefrei gestaltet.

Ermöglicht wird die Barrierefreiheit durch 18 Zentimeter hohe Bordsteine, im Fachjargon "Kasseler Sonderbord" genannt. So kann der Busfahrer bis auf wenige Zentimeter an den Bussteig heranfahren. Das Land NRW unterstützt die Maßnahmen aus einem Förderprogramm.

"Schwerpunktmäßig werden Bushaltestellen umgestaltet, die in der Nähe von Senioreneinrichtungen oder des Krankenhauses liegen", sagt SVGD-Geschäftsführer Ulrich Pfister.

Folgende Haltestellen werden zur Zeit von den Technischen Betrieben Dormagen umgebaut oder sind bereits barrierefrei: an der St.-André-Straße in Nievenheim, an der Münsterstraße im neuen Baugebiet Nördliches Malerviertel, am Krankenhaus in Hackenbroich, am Friedhof in Top-West, an der Ostpreußenallee, Am Niederfeld und an der Polizeiwache in Dormagen-Mitte. Die Haltestelle Im Hofstädtchen wird näher an das Märchenviertel verlegt.

Unabhängig davon wird der Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) zum 1. Januar die Preise erhöhen. Ein Viererticket der Preisstufe 2b (Dormagen-Köln) kostet künftig 12,10 Euro statt bisher 11,70 Euro und ein Tagesticket der Preisstufe 2b für fünf Personen 13,30 Euro statt bisher 12,90 Euro.

Bis zum 31. Dezember können Fahrausweise des alten Tarifs umgetauscht werden, einige können noch bis 31. März genutzt werden. Die neuen Preise stehen auch im Internet, weitere Infos gibt es im Stadtbus-Kundencenter am Marktplatz.