Dormagen: Tragödie in Nievenheim - Dreijähriger überfahren
Ostersonntag: Ein Mann konnte seinen Sohn nicht mehr vor dem Auto retten: Der kleine Junge wurde noch am Unfallort reanimiert, starb aber im Krankenhaus.
<strong>Dormagen. Zu einem tödlichen Verkehrsunfall kam es am Vormittag des Ostersonntags in Nievenheim. An der St.-André-Straße war ein Vater (42) mit seinem dreijährigen Sohn unterwegs, der Mann auf Inlineskatern, das Kind mit einem Holzroller. Um 10.40 Uhr wollten beide an einer Überquerungshilfe in Höhe der Feuerwache über die Straße. Weil sich ein Wagen näherte, hielt der Vater sein Kind zurück. Dennoch konnte er nicht verhindern, dass der kleine Jungen sich losriss und mit seinem Tretroller nach dem Passieren dieses Autos unvermittelt auf die Straße fuhr.
Der Vater sah noch, dass ein weiterer Wagen von links heranfuhr, und versuchte, sein Kind zu retten. Doch beide wurde auf der Straße frontal von dem Wagen erfasst, wobei der Mann nach Zeugenaussagen durch die Luft geschleudert und das Kind mehrere Meter von dem Auto mitgeschleift wurde.
Der Dreijährige, der schwerste Kopfverletzungen erlitten hatte, wurde noch am Unfallort reanimiert, starb aber im Krankenhaus. Der Vater wurde ebenfalls schwer verletzt, ist aber außer Lebensgefahr.
Der Führerschein des Autofahrers wurde sichergestellt. Die St.-André-Straße blieb während der Unfallaufnahme für etwa drei Stunden voll gesperrt.