Elephants peilen heute Abend den zehnten Sieg in Serie an

Basketball-Regionalligist erwartet um 18 Uhr Citybasket Recklinghausen.

Elephants peilen heute Abend den zehnten Sieg in Serie an
Foto: Meyer-Boudnik

Grevenbroich. Die NEW’ Elephants empfangen heute in der Basketball-Regionalliga Citybasket Recklinghausen. Die Partie, mit der die Grevenbroicher ihre Serie auf zehn Siege in Folge ausbauen können, beginnt zu ungewöhnlicher Zeit. Statt um 19.30 Uhr geht’s schon um 18 Uhr los. „Wir wollen mal ausprobieren, wie das bei unseren Fans ankommt“, sagt Trainer Hartmut Oehmen. Heikel war für die Elephants auch die Vorbereitung auf den Gegner, der zuletzt fünf Niederlagen in Folge kassierte. „Recklinghausen ist fast so etwas wie eine Black Box“, sagt Oehmen.

Gerade erst hat sich Routinier Konrad Tota, mit 17,9 Punkten Topscorer der Gäste, aus privaten Gründen nach Australien verabschiedet. Am vergangenen Wochenende gab der Lette Edijs Stibrins mit fünf Punkten in etwas mehr als zwölf Einsatzminuten ein stilles Debüt. Allerdings war der Aufbauspieler unwetterbedingt erst am Abend zuvor in Deutschland gelandet. Da die Wechselfrist abläuft und Recklinghausen die Niederlagenserie allmählich aufs Gemüt schlägt, kann sich Oehmen gut vorstellen, dass der Verein kurzfristig reagiert und einen frischen US-Import aus dem Hut zaubert. Ganz gleich was passiert, mit dem Team, das die Elephants im Hinspiel letztlich ungefährdet mit 71:63 bezwungen hatten, wird der aktuelle Kader von Coach Johannes Hülsmann nur noch wenig zu tun haben.

Hartmut Oehmen warnt mit Blick auf Scharfschützen wie Fahri Breca, Christoph Bruns und Jan Letailleur davor, sich in der gefühlten Überlegenheit einzurichten. „Diese Spieler können alle werfen, aus der Distanz sind nur Münster und wir besser als Recklinghausen.“ Jedoch: Der beeindruckende 100:47-Erfolg der Elephants über die BG Dorsten liegt erst zwei Wochen zurück. Und der Tabellenführer brennt vor Tatendrang, stehen nach dem Gastspiel von Citybasket in Gustorf doch mit den Partien in Ibbenbüren (3. Februar), zu Hause gegen Münster (17. Februar) und in Düsseldorf (24. Februar) die wohl entscheidenden Spiele im Kampf um den Aufstieg in die 2. Liga auf dem Plan.