Grevenbroich. Aus zwölf Großfackeln bestand der prachtvolle Zug am Samstagabend in der Grevenbroicher Innenstadt. Mit dabei waren auch drei Gastfackeln aus Kapellen. Zuschauermassen säumten die Straßen und amüsierten sich über Themen aus Politik und Wirtschaft: Spritpreise, Rauchverbot, Badneubau, Bürgermeister und Stadtrat und die neue Biogasanlage wurden dargestellt. "Da kriegen viele ihr Fett weg und das ist auch gut so, " sagte ein Rentner. Die aufwändigen, teilweise über sechs Meter hohen Fackeln entstanden in rund acht Monaten Bauzeit. "Wir kommen seit 30 Jahren zum Zug. Der wird immer prächtiger," meinte eine Zuschauerin. "Für mich gibt es im Jahr nur zwei sehenswerte Züge: den Rosenmontagszug und den Grevenbroicher Fackelzug", lobte die Grevenbroicherin Gabriele Holz. Für den vierjährigen Marvin aus Neuss war der Elefant das Größte, und Lukas (10) fand Lucky Luke "total cool".
Fackelbaubeauftragter Willi Petz hatte sein Versprechen gehalten. Die Menschen sahen leuchtende Großfackeln, und die Blasmusik der vielen Kapellen tat ihr übriges. Die Entwicklung der vergangenen Jahre, sich zu Zweier-Baugemeinschaften zusammenzuschließen, setzt sich fort. Die Grevenbroicher Schützen freuten sich über einen gelungenen Fackelzug.