Gutachter soll einen Medienplan erstellen

Grevenbroich. An den Grevenbroicher Schulen klafft eine Lücke — etwa bei PC-Netzwerken und beim Support für die Medien. Diese Lücke will die Verwaltung schließen und einen Mediennutzungsplan aufstellen.

Die ersten Schritte: Ein externer Berater soll den Bestand analysieren, gemeinsam mit den Schulen Investitionen planen sowie die Wartung und den Support übernehmen.

„Nachdem wir Angebote von drei Firmen eingeholt haben, wissen wir, dass die Kosten bei 15 000 Euro liegen“, sagte Erster Beigeordneter Michael Heesch vor den Schulpolitikern. Dieser Prozess soll sechs Monate dauern.

Für die Verwaltung unerwartet war die Diskussion, die der Liberale Michael Schumacher begann. Er könne nicht nachvollziehen, dass in der Verwaltung nicht bekannt sei, wie die Medienausstattung aussehe und welche Wünsche zur Ausstattung die Schulen hätten. Rolf Göckmann für die ABG schätzte die Situation ähnlich ein: „Das Geld für ein weiteres Gutachten können wir sparen.“ — „Wenn es so einfach wäre, dann wäre es gut“, entgegnete Erster Beigeordneter Michael Heesch. „Uns fehlt die Fachkompetenz im Haus. Wer soll das also machen? Wir können uns keine Wald-und-Wiesen-Struktur leisten“, wetterte er. Auch Thomas Staff, Leiter des Fachbereichs Schulen, machte deutlich: „Diese Investition ist unabdingbar“

Eine Argumentation, die überzeugte: Der Schulausschuss stimmte mit Mehrheit zu. Die Kosten für einen Medienentwicklungsplan sollen jetzt in den Haushalt 2016 aufgenommen. Darüber werden die Fraktionen beraten.