Um den Schulweg sicher zu gestalten, hat sie gemeinsam mit Eltern einen Plan entwickelt: „Wir haben die Eltern aller 275 Schüler nach Gefahrenstellen auf dem Schulweg ihrer Kinder gefragt, diese mit der Stadt und der Polizei besprochen und gestalten einen offiziellen Plan mit empfohlenen Schulwegen“, erklärt Astrid Schuh, Leiterin der Arbeitsgruppe „Sicherer Schulweg“. Um die Autofahrer an der Gladbacher Straße aufmerksam zu machen, gestalten Eltern und Schüler „Kinder“-Aufsteller für den Straßenrand. Eine weitere Gefahrenstelle, der Übergang von der Furtherhofstraße zum Kirmesplatz, ist weder durch eine Ampel noch durch einen Zebrastreifen gesichert und durch parkende Autos und Büsche schwer einsehbar. Eltern hatten für die Einrichtung eines Zebrastreifens plädiert.
„Ich kann die Sorgen verstehen“, sagt Norbert Jurczyk, Stellvertretender Leiter des Amts für Verkehrsangelegenheiten bei der Stadt. Jedoch sei ein Zebrastreifen in einer solchen bereits verkehrsberuhigten Tempo-30-Zone „fast immer entbehrlich. Die Verkehrsmenge müsste zudem so stark sein, dass die Kinder schlechte Chancen hätten die Fahrbahn zu überqueren“, so Juczyk.
Handlungsbedarf sah die Stadt trotzdem: Die Straßenbeleuchtung wurde mit helleren LED-Lämpchen aufgerüstet und der Bewuchs beschnitten. „Es folgen noch neue Halteverbotszonen und Achtung, Kinder-Hinweisschilder nahe des Überwegs“, sagt Jurczyk.