Neben Flächen in Rosellen, Allerheiligen, Grefrath, Uedesheim, auf der nördlichen Furth, im Stadionviertel und in Vogelsang wurde dabei auch über Norf diskutiert.
Die SPD kritisiert die Haltung von Klinkicht und Beyen in einer Mitteilung als „vorschnell“. Man müsse „ergebnisoffen mit den Erkenntnissen des Workshop-Verfahrens“ umgehen. Es sei falsch, Standorte voreilig auszuschließen, die für die Schaffung von dringend benötigtem bezahlbarem Wohnraum in Frage kommen. „Die Vorgehensweise der Koalition ‚bauen ja — aber nicht hier‘ offenbart wieder einmal die Konzeptlosigkeit dieser angeblich gestaltenden politischen Kraft“, meint SPD-Fraktionsvorsitzender Arno Jansen. „CDU und Grüne stehen somit der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum im Weg.“
Sascha Karbowiak, wohnungsbaupolitscher Sprecher der SPD-Fraktion, erinnert in der Mitteilung der Sozialdemokraten darüber hinaus an die Erkenntnisse des inwis-Gutachtens und der Wohnungsbedarfsprognose der Verwaltung. „Jeder zweite Neusser hat über einen Wohnberechtigungsschein Anspruch auf eine bezahlbare Wohnung“, betont Karbowiak. „Ohne zusätzliche Flächen werden wir den dringend benötigten bezahlbaren Wohnraum allerdings nicht realisieren können.“