Investitionen der Stadt Neuss 37 Millionen Euro für Schulen und Kitas

Neuss · Die Karl-Kreiner-Grundschule erhält einen dreigeschossigen Neubau. So sieht die Gesamtbilanz aus.

 Die Stadt investiert rund 37 Millionen Euro alleine in Schulen und Kindertageseinrichtungen. Die neue Kita an der Elise-Stoffels-Straße in Norf schlägt schon mit 5,2 Millionen Euro zu Buche.

Die Stadt investiert rund 37 Millionen Euro alleine in Schulen und Kindertageseinrichtungen. Die neue Kita an der Elise-Stoffels-Straße in Norf schlägt schon mit 5,2 Millionen Euro zu Buche.

Foto: Stadt Neuss

(-nau) Die Aufsichtsgremien des städtischen Gebäudemanagements (GMNS) wurden in der Vergangenheit nicht gerade mit Erfolgsmeldungen verwöhnt, doch nach Umstrukturierung und Eingliederung in die Neusser Bau und Immobilienmanagement GmbH (NBI) bekommt die frühere „Hochbauabteilung“ der Stadt deutlich mehr bewegt. Schon bei Vorstellung der Pläne für den Erweiterungsbau des Stadtarchivs hatte Kulturdezernentin Ursula Platen lobend hervorgehoben, wie die organisatorische Änderung mit Benennung eines zentralen Ansprechpartners das Vorhaben beschleunigt hat. Jetzt kann die Stadt das auch in Zahlen ausdrücken.

Rund 37 Millionen Euro investiert die Kommune alleine in die Verbesserung und den Ausbau ihrer Schulen und Kindertageseinrichtungen. „Wir legen Wert auf eine moderne und kindgerechte Lernumgebung“, begründetet Bürgermeister Reiner Breuer diesen Kraftakt, der am Dienstagabend den Beteiligungsausschuss als Gesellschafterversammlung des GMNS wie auch der NBI und des Neusser Bauvereins beschäftigte. Um dieses Finanzvolumen bewältigen zu können, sind die Ferien wichtige Bauzeiten, da dann in Kitas und Schulen der Betrieb wochenlang ruht. In den Sommerferien sei deshalb ein wichtiger Schritt in diese Richtung gelungen, lobte Breuer. 460 000 Euro wurden dabei in Vorhaben verbaut, die mit dem Ende des Schuljahres starteten und vor dem Beginn des neuen beendet werden konnten. Neue Böden in den Klassenräumen der Grundschule „Die Brücke“ waren dabei der größte Posten.

Pünktlich zum Schulbeginn wurden Baustellen auch geräumt, die an sechs Schulen im Stadtgebiet etwas länger für Einschränkungen gesorgt hatten. Die Burgunder- und die Richard-Schirrmann-Grundschule beispielsweise erhielten jeweils einen Neubau für ihre Offene Ganztagsschule. Das Gymnasium Norf und die Janusz-Korczak-Gesamtschule wiederum wurden mit einer besseren digitalen Infrastruktur ausgestattet. In diese sechs Schulen wurden insgesamt fast 7,8 Millionen Euro investiert, wie der Bürgermeister schon in seinem Sommerinterview betont hatte. Hinzu kommen 5,2 Millionen Euro, die eine Kita an der Elise-Stoffels-Straße in Norf gekostet hat.

Den dicksten Brocken mit einem Investitionsvolumen von 23,5 Millionen Euro machen aber die noch laufenden Vorhaben an insgesamt fünf Schulen aus. Dazu gehört der Bau einer Dreifach-Turnhalle am Gymnasium Norf (1,2 Millionen) und vor allem der Bau eines dreigeschossigen Neubaus für die Karl-Kreiner-Schule. Der kostet am Ende 18,8 Millionen.

(-nau)