Unfall auf der A 46 durch Feldbrand verursacht

Eine 1000 Quadratmeter Fläche brannte ab.

Foto: Staniek

Grevenbroich. An der Autobahn 46 in Höhe der Anschlussstelle Grevenbroich brannte gestern eine 1000 Quadratmeter große Grünfläche. Wegen des Qualms bildete sich ein Stau, in dessen Folge es zu einem Auffahrunfall kam. Vier Löschfahrzeuge, 13 Feuerwehrleute und ein Streifenwagen waren im Einsatz. Die Ursache des Brandes ist noch unbekannt.

Am Dienstagmorgen um 9.30 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert. „Es sollte eine größere Fläche an der Anschlussstelle Kapellen an der A 46 brennen“, sagt Stephan Durst von der Feuerwehr Grevenbroich. Die ersten Kräfte stellten vor Ort aber fest, dass sich die Einsatzstelle an der Ausfahrt Grevenbroich befand. Dort brannten 1000 Quadratmeter Grünfläche. Die Polizei sprach von einer „Böschung“.

Für die Dauer des Einsatzes der Feuerwehr zog die Polizei einen Fahrstreifen ein und ließ den Verkehr einspurig an der Stelle vorbeifahren. „In dem Fall war es eine reine Feuerwehrlage. Wir waren für die Regelung des Verkehrs zuständig“, sagt eine Pressesprecherin der Polizei Düsseldorf. Während des Staus ereignete sich ein Auffahrunfall, bei dem niemand verletzt wurde.

Von der Feuerwehr waren die Einheiten Kapellen und Hemmerden sowie die hauptamtliche Wache beteiligt. Ein Trupp musste wegen der starken Rauchentwicklung mit Atemschutzgeräten arbeiten. Vier Löschfahrzeuge wurden für die Bekämpfung des Böschungsbrandes enötigt, die rund 10 500 Liter Wasser in den Tanks hatten. Die Einsatzkräfte hatten die Lage schnell im Griff. Gegen 10.10 Uhr war das Feuer gelöscht.

Die Brandursache ist noch unbekannt. Es wird vermutet, dass eine aus einem Auto geworfene Zigarettenkippe das Feuer verursacht haben könnte. Die anhaltende Trockenheit scheint die Brandentwicklung begünstigt zu haben. jms