Werhahn-Gruppe zufrieden mit Zahlen
Es wurde das zweitbeste Ergebnis der Unternehmensgeschichte erzielt.
Neuss. Die Werhahn-Gruppe mit ihren rund 9800 Mitarbeitern hat im vergangenen Jahr einen konsolidierten Umsatz in Höhe von rund 3,3 Millionen Euro erwirtschaftet — das sind fünf Prozent mehr als 2015. Getrieben wurde der Umsatzanstieg insbesondere durch die beiden Unternehmensbereiche Konsumgüter und Finanzdienstleistungen, während der dritte Unternehmensbereich (Baustoffe) im Grunde auf Vorjahresniveau blieb. Unterm Strich steht das zweitbeste Ergebnis der Unternehmensgeschichte. Das geht aus dem Geschäftsbericht 2016 hervor, den die Werhahn-Gruppe gestern vorgestellt hat.
Dementsprechend zufrieden zieht Vorstandssprecher Anton Werhahn Bilanz. „Das operative Ergebnis übertraf leicht unsere Erwartungen. Auch wenn wir planmäßig nicht an das Rekordjahr 2015 heranreichten, haben wir das zweitbeste Ergebnis unserer mehr als 175-jährigen Unternehmensgeschichte erzielt“, erklärt er. Die Bilanzsumme stieg um 602 Millionen Euro auf 6,7 Milliarden Euro.
„Dieser Zuwachs geht im Wesentlichen auf das Wachstum der Finanzdienstleister zurück“, so Werhahn-Finanzvorstand Kathrin Dahnke. „Beim Eigenkapital verzeichnen wir einen Zuwachs von 61 Millionen Euro auf gute 1,8 Milliarden Euro. Der Konzernüberschuss verringerte sich um 42 Millionen Euro auf jetzt 105 Millionen Euro.“ Bei den Konsumgütern legte der Umsatz insgesamt um elf Prozent zu, auch die Finanzdienstleister kurbelten das Neugeschäft weiter an. abcfinance mit seinen Geschäftsfeldern Leasing und Factory vermeldet ein Umsatzplus von acht Prozent, die auf Kfz-Einkaufs- und Absatzfinanzierung spezialisierte Bank11 steigerte das Neugeschäft um 24 Prozent. Gute Zahlen liefert auch das Start-up Yareto. Das Autokredit-Vergleichsportal ging zum 1. Juli 2016 an den Start. „Yareto hat unsere Erwartungen mehr als erfüllt“, sagt Anton Werhahn.
Für 2017 erwartet die Werhahn-Gruppe eine stabile Ergebnisentwicklung auf dem Niveau des Vorjahres.