Zahlreiche Wartehäuschen zerstört

In der Nacht zu gestern wurden an Bushaltestellen in Grevenbroich und Rommerskirchen Scheiben eingeschlagen.

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Grevenbroich. In der Nacht zu gestern haben unbekannte Täter insgesamt sieben Buswartehäuschen zerstört. In allen Fällen wurden die Scheiben demoliert. Betroffen waren Haltestellen in der Innenstadt (Auf der Schanze), in der Südstadt (Neuenhausener- und Kolpingstraße) sowie in Neuenhausen (Hauptstraße). Wann sich die Taten genau ereigneten, ist noch unklar. Die Polizei grenzt den Zeitraum grob zwischen 21 Uhr am Montagabend und 8 Uhr am Dienstagmorgen ein. Die Höhe des entstandenen Sachschadens konnte gestern noch nicht beziffert werden.

Weitere ähnliche Fälle ereigneten sich in derselben Nacht auch in Rommerskirchen, Eckum und Vanikum. „Die Kriminalpolizei ermittelt und prüft, ob es womöglich einen Zusammenhang zwischen den Taten in Grevenbroich und Rommerskirchen gibt“, sagt Polizeisprecherin Diane Drawe. Ob sich von einer Serie mit einem eventuell identischen Täterkreis sprechen lässt, mochte sie gestern angesichts des bisherigen Ermittlungsstandes nicht bestätigen: „Wir suchen natürlich Leute, die etwas gesehen oder gehört haben“, so Drawe. Was an den Taten ins Auge springt, ist das Vorgehen der Unbekannten, die die Haltestellen fast schon akkurat „abgearbeitet“ haben.

Bereits im Winter gab es ähnliche Vorfälle in Rommerskirchen. Ende Januar und Anfang Februar wurden die Scheiben in fünf Buswartehäuschen zerschlagen. Die Gemeinde hatte damals Strafanzeige gestellt, die Täter ließen sich jedoch nicht ermitteln. Preiswert ist der Ersatz nicht: Mit Einbau kostet jede neue Scheibe zwischen 400 und 500 Euro.

„Wir hoffen nun darauf, dass Anwohner etwas gehört oder verdächtige Personen beobachtet haben“, sagt Diane Drawe. Wer Hinweise auf die Täter geben kann, wird gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen. Die Ermittler sind unter der Telefonnummer 02131/3000 zu erreichen. Red