Freiwillige Feuerwehren helfen Rumänienhilfe bekommt über 35 Tonnen Spenden
Kreis Viersen · Am Samstag öffneten die Freiwilligen Feuerwehren in der Region ihre Gerätehäuser und nahmen Lebensmittel, Kleidung und Spielsachen an. Die Spenden werden jetzt nach Rumänien gebracht.
(biro) Die 32. Spendensammelaktion, die die Rumänienhilfe Vorst in Zusammenarbeit mit den Freiwilligen Feuerwehren im Kreis Viersen, im Kreis Kleve und in der Stadt Krefeld am vergangenen Samstag durchgeführt hat, war erfolgreich. Viele Spenden seien wieder zusammengebracht worden, die Notleidenden in Rumänien noch vor dem Weihnachtsfest zugute kommen sollen, teilte die Freiwillige Feuerwehr Tönisvorst am Dienstag mit.
Viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene brachten am Samstag Spenden in die geöffneten Gerätehäuser der Feuerwehren in der Region. Auch in vielen Schulen und Kindergärten wurde gesammelt, die Spenden gelangten, oft schon als Weihnachtsgeschenk verpackt, in die Sammelboxen in den Feuerwehrgerätehäusern. Mitglieder der Jugendfeuerwehren, aktive und passive Feuerwehrmänner und -frauen nahmen die Spenden entgegen.
Am Samstagnachmittag wurden die Spenden von den Feuerwehrgerätehäusern der Umgebung zur Lagerhalle der Rumänienhilfe Vorst in St. Tönis gebracht. Dort sortierte das Team der Rumänienhilfe die Spenden für den anstehenden Transport vor. Er soll noch vor Weihnachten in Caransebes in Rumänien ankommen. Die Spenden vom Niederrhein werden dort an die Menschen in Kinderheimen, Krankenhäusern und Altenheimen verteilt.
Das diesjährige Sammelergebnis gleiche mit einem Gesamtvolumen von rund 35 Tonnen Lebensmitteln, Bekleidung und Spielsachen dem der Vorjahre, so Hans Holtschoppen, Vorsitzender der Rumänienhilfe Vorst. Feuerwehren und Rumänienhilfe dankten allen Spendern für die Unterstützung. In den Anfängen wurde gefragt, ob die Feuerwehr nicht „mal eben“ nach Rumänien fahren könne, erinnert sich Holtschoppen: „Aus dem ,mal eben‘ sind 30 Jahre Unterstützung geworden.“
Nach der Spendensammelaktion am Samstag hatten die Helfer auch Anfang der Woche genug zu tun: Am Dienstagnachmittag wurde der erste Lkw für die Fahrt nach Caransebes gepackt, der zweite soll am Samstagmorgen beladen werden.